Wichtige Fakten
- Polens hausgemachtes „Monster“: Polen hat ein hochmodernes Anti-Drohnen-System mit dem Spitznamen „Monster“ vorgestellt, das von der lokalen Industrie entwickelt wurde poland-24.com armadainternational.com. Dieses turmbasierte System verwendet ein vierläufiges 12,7-mm-Gatling-Maschinengewehr, das mit Sensoren integriert ist, um Drohnen automatisch zu verfolgen und in bis zu 2 km Entfernung abzuschießen. Es bietet eine kostengünstige „Hard-Kill“-Lösung gegen kleine UAVs armadainternational.com armadainternational.com. Es spiegelt Polens Bestreben wider, die Ostflanke der NATO mit einheimischer Technologie zu stärken.
- Gestaffelte Verteidigungssysteme in ganz Europa: Europäische Länder setzen mehrschichtige Anti-Drohnen-Systeme ein, die Radardetektion, Funkfrequenz-(RF)-Störsender, Laser und sogar Drohne-gegen-Drohne-Taktiken kombinieren. Zum Beispiel integriert Deutschlands ASUL-System aktive und passive Radare, elektrooptische Sensoren und Störsender, um Drohnen in Echtzeit zu erkennen und abzuwehren hensoldt.net hensoldt.net, während Frankreich Hochenergie-Laserwaffen wie HELMA-P (wirksam bis ~1 km) testete, um die Olympischen Spiele 2024 in Paris zu schützen unmannedairspace.info unmannedairspace.info.
- Ausländische Technologie und Joint Ventures: EU-Länder beziehen Anti-UAS-Technologie sowohl im Inland als auch aus dem Ausland. Deutschland hat mit dem Schweizer Unternehmen Securiton zusammengearbeitet, um fortschrittliche Anti-Drohnen-Ausrüstung zu beschaffen (wahrscheinlich einschließlich des israelischen D-Fend EnforceAir RF-Übernahmesystems), um Militärstandorte zu schützen dronexl.co dronexl.co. Italien hat Skynex 35-mm-Geschützsysteme vom deutschen Unternehmen Rheinmetall gekauft, um Drohnen und Raketen abzuwehren, und ist das erste NATO-Mitglied, das diese kanonenbasierte Luftverteidigung für den Nahbereichsschutz gegen Drohnen einsetzt dronesworldmag.com dronesworldmag.com. Europäische Rüstungsriesen wie MBDA und Thales bringen ebenfalls Lösungen auf den Markt (z. B. Sky Warden-System, E-Trap Mikrowellenwaffe) in Zusammenarbeit mit lokalen Start-ups unmannedairspace.info breakingdefense.com.
- Zivile Sicherheitsanwendungen: Über das Schlachtfeld hinaus ist Anti-Drohnen-Technologie heute entscheidend für die zivile Sicherheit – zum Schutz von Flughäfen, Grenzen und öffentlichen Veranstaltungen. Flughafenschutz: Nachdem Drohneneinbrüche im Jahr 2023 an 10 verschiedenen Tagen flightglobal.com den Flugverkehr am Flughafen Frankfurt lahmgelegt hatten, haben Flughäfen in der gesamten EU Drohnenerkennungsnetzwerke (RF-Sensoren, Kameras) und Notfallprotokolle installiert. Veranstaltungssicherheit: Frankreich setzte für die Olympischen Spiele 2024 Dutzende tragbare Störsender und Erkennungsteams ein, die 355 unbefugte Drohnen (meist ahnungslose Hobbyisten) entdeckten und 81 Festnahmen während der Spiele ermöglichten breakingdefense.com. Italiens Sicherheitskräfte nutzten tragbare „Drohnenabwehr“-Störsender, um 250.000 Besucher (und VIPs) bei der Beerdigung von Papst Franziskus im Jahr 2025 zu schützen cuashub.com cuashub.com, wobei Luftwaffenteams in Bereitschaft mit Radar, elektro-optischen Trackern und elektromagnetischen Impulsgewehren bereitstanden, um jede eindringende Drohne auszuschalten cuashub.com cuashub.com.
- Steigende Investitionen (2022–2025): Die europäischen Verteidigungshaushalte haben die Ausgaben für Anti-UAS erhöht. Polen – der NATO-Spitzenreiter bei den Verteidigungsausgaben gemessen am BIP – hat Anti-Drohnen-Maßnahmen in seine Verteidigungsmodernisierung im Wert von 186,6 Mrd. PLN eingebettet, darunter neue Patriot-Batterien und lokale C-UAS-Projekte euronews.com euronews.com. Deutschland bestellte 2024 neunzehn mobile Rheinmetall-Skyranger-Anti-Drohnen-Kanonenfahrzeuge (jeweils ca. 36 Mio. USD), um seine Brigaden zu schützen forbes.com. Der französische Militärplan 2024–30 sieht 5 Mrd. € für bodengestützte Luftverteidigung einschließlich C-UAS vor breakingdefense.com, und Italien unterzeichnete 2025 einen Vertrag über 73 Mio. € für ein Pilot-Skynex-System (mit Optionen im Gesamtwert von 280 Mio. € für drei weitere) dronesworldmag.com dronesworldmag.com. Die Europäische Kommission startete unterdessen im Oktober 2023 eine EU-weite Anti-Drohnen-Strategie, um Gesetze zu harmonisieren, F&E zu finanzieren und Anschaffungen unter den Mitgliedstaaten zu koordinieren debuglies.com home-affairs.ec.europa.eu.
- Bemerkenswerte Vorfälle, die zum Handeln drängen: Russlands Krieg in der Ukraine ist wiederholt in den EU-Luftraum mit Drohnen übergeschwappt und hat dringende Gegenmaßnahmen ausgelöst. Im September 2025 verletzten 19 bewaffnete Drohnen den polnischen Luftraum; polnische und NATO-Jets schossen vier davon ab euronews.com euronews.com, woraufhin Polen NATO-Konsultationen aktivierte und die Ukraine um Unterstützung beim Drohnenabwehr-Training bat euronews.com euronews.com. Zuvor führten kleinere Drohnenverletzungen zu Flughafenschließungen (z. B. Warschau, Riga) und sogar zu mysteriösen Drohnenflügen über französischen Atomkraftwerken. Solche Vorfälle unterstreichen die Bedrohung durch Drohnen für die nationale Sicherheit und die öffentliche Sicherheit und beschleunigen die Einführung von Drohnenabwehrsystemen in Europa.
Einleitung: Die neuen Kämpfe am Himmel – Warum Anti-Drohnen-Systeme wichtig sind
Unbemannte Luftfahrzeuge – von winzigen Quadcoptern bis hin zu bewaffneten Drohnen – sind in den letzten Jahren explosionsartig aufgetaucht und bringen neue Gefahren sowohl für Schlachtfelder als auch für den Luftraum über Städten. Europa hat alles erlebt: von Hobby-Drohnen, die große Flughäfen lahmlegen, bis hin zu bewaffneten Drohnen, die Grenzen und kritische Infrastruktur bedrohen. Dies hat eine rasante „Drohnenabwehr“-Revolution ausgelöst: Regierungen investieren massiv in Technologien, um feindliche Drohnen zu erkennen und auszuschalten, bevor sie spionieren, schmuggeln oder zuschlagen können.
Polen und seine EU-Partner stehen an der Spitze dieser Bemühungen und stellen gestaffelte Anti-Drohnen-Arsenale zusammen, die noch vor einem Jahrzehnt wie Science-Fiction gewirkt hätten. Diese reichen von radar- und KI-gestützten Erkennungsnetzwerken über Störgewehre, Abfangdrohnen, Netzwerfer, Hochleistungslaser bis hin zu Anti-Drohnen-„Schrotflinten“ und Kanonen. Sowohl militärische als auch zivile Behörden setzen solche Werkzeuge ein – zum Schutz von allem, von Militärbasen und Grenzen bis hin zu Flughäfen, Kraftwerken und Stadien. Das Ziel ist es, Chancengleichheit herzustellen gegenüber einer Bedrohung, bei der eine Drohne von der Stange für 1.000 Dollar einen 3-Millionen-Dollar-Kampfjet bedrohen oder einen Flughafen lahmlegen kann unmannedairspace.info unmannedairspace.info.
In diesem Bericht vergleichen wir das gesamte Spektrum der Anti-Drohnen-Systeme, die derzeit in Polen und den wichtigsten EU-Ländern im Einsatz oder in Entwicklung sind. Wir zeigen, wie jedes Land seine Verteidigung stärkt – sei es mit eigenen Innovationen oder importierter Technologie – und zu welchen Zwecken. Außerdem untersuchen wir, wie effektiv diese Systeme sind, welche rechtlichen Rahmenbedingungen sich darum entwickeln und einige reale Einsätze – von Kriegssituationen bis hin zu Großereignissen wie den Olympischen Spielen. Es ist ein Wettlauf zwischen Drohnen und den Gegenmaßnahmen, die sie stoppen sollen. Wie es ein französischer General ausdrückte: „Das Leben in Straflosigkeit kleiner, einfacher Drohnen… ist eine Momentaufnahme. Der Schutzschild wird wachsen.“ unmannedairspace.info
Arten von Anti-Drohnen-Systemen: Werkzeuge der Branche
Bevor wir länderspezifisch einsteigen, ist es wichtig, die Arten von Anti-Drohnen-Systemen zu verstehen, die Europa einsetzt. Moderne C-UAS („Counter–Unmanned Aerial System“)-Lösungen kombinieren typischerweise Erkennung und Neutralisierung:
- Radar- und Sensornetzwerke: Fast jedes Anti-Drohnen-System beginnt mit der Detektion. Spezialisierte Radare (oft 3D-AESA-Typen) können kleine Drohnen auf überraschend große Entfernungen erkennen (20–50 km bei größeren militärischen Radaren) unmannedairspace.info unmannedairspace.info. Zum Beispiel baut Hensoldt aus Deutschland Spexer-Radare zur Drohnenerkennung (einschließlich einer Marineversion mit einer Reichweite von bis zu 250 km) unmannedairspace.info. Passive RF-Sensoren wie das französische Cerbair HYDRA-System „schnüffeln“ die Funkwellen nach Drohnen-Steuersignalen ab und können sogar den Piloten lokalisieren – und das alles, ohne selbst ein Signal auszusenden navalnews.com navalnews.com. Elektro-optische Kameras und Wärmebildgeräte zoomen dann heran, um die Identität der Drohne zu bestätigen. Einige Systeme (wie das italienische ADRIAN oder das spanische AUDS) nutzen sogar akustische Sensoren, die auf das Surren der Drohnenrotoren lauschen army-technology.com.
- RF-Störsender und Übernahme: Um eine feindliche Drohne zu neutralisieren, ist eine gängige Methode, sie mit Hochfrequenzstörungen zu überfluten. Störsender-Gewehre – wie das französische NEROD F5-Gewehr oder der polnische SkyCtrl-Störsender – senden starke elektromagnetische Impulse auf den Steuerungs-/GPS-Frequenzen der Drohne aus und trennen so die Verbindung zum Piloten theaviationist.com theaviationist.com. Die Drohne wird in der Regel in den Fail-Safe-Modus gezwungen und landet oder kehrt zum Startpunkt zurück, wie von italienischen C-UAS-Einheiten der Luftwaffe beschrieben theaviationist.com theaviationist.com. Einige fortschrittliche Systeme (z. B. EnforceAir von D-Fend) gehen noch weiter: Sie hacken die Drohne über ihre HF-Verbindung und übernehmen sie – ein „Soft Kill“, bei dem der Eindringling sicher unter Kontrolle des Verteidigers landet dronexl.co dronexl.co. Diese Methoden sind in zivilen Szenarien (Großveranstaltungen, Flughäfen) beliebt, da sie Querschläger vermeiden. Allerdings liegt ihre effektive Reichweite meist nur bei einigen Hundert Metern bis wenigen Kilometern, und manche Drohnen nutzen Autonomie oder Frequenzsprungverfahren, um Störungen zu widerstehen unmannedairspace.info unmannedairspace.info.
- Kinetische „Hard Kill“-Systeme: Wenn eine gefährliche Drohne vollständig zerstört werden muss, kommen mehr kinetische Optionen ins Spiel. Traditionelle Flugabwehrkanonen und Raketen können eingesetzt werden – Polen hat sogar amerikanische Patriot-Flugabwehrraketenbatterien in eine Einheit integriert, die mit der Bekämpfung von „Marschflugkörpern, Drohnen und bemannten Flugzeugen“ beauftragt ist euronews.com euronews.com. Aber eine 3-Millionen-Dollar-Patriot-Rakete auf eine 500-Dollar-Drohne abzufeuern, ist laut Kritikern ein „mit Kanonen auf Spatzen schießen“-Szenario euronews.com. Stattdessen setzt Europa auf günstigere Kanonensysteme: Deutschland und Italien kaufen Rheinmetalls Skyranger– und Skynex-Fahrzeuge – diese sind mit 30–35 mm Maschinenkanonen (über 1.000 Schuss/Min.) ausgerüstet, die intelligente Airburst-Munition verschießen und Drohnen auf eine Entfernung von 3–4 km zerschmettern können en.wikipedia.org en.wikipedia.org. Polens bereits erwähnte 12,7 mm Gatling „Monster“ passt ebenfalls hierher, tauscht etwas Reichweite gegen deutlich geringere Kosten pro Schuss ein dronesworldmag.com dronesworldmag.com. Sogar Standardartillerie wird umfunktioniert: Frankreich hat herausgefunden, dass Marine-76 mm-Deckgeschütze spezielle Munition abfeuern können, um Drohnenschwärme vom Himmel zu holen breakingdefense.com breakingdefense.com.
- Gerichtete-Energie-Waffen: Hochmoderne gerichtete Energie hält ebenfalls Einzug in C-UAS. Hochleistungslaser können lautlos durch den Rahmen oder die Optik einer Drohne brennen; das französische Unternehmen Cilas testete einen Laser namens HELMA-P (High-Energy Laser for Multiple Applications – Power), der „Drohnen bis zu 1 km Entfernung erkennen, verfolgen und neutralisieren kann“ unmannedairspace.info. Laser bieten wortwörtlich Lichtgeschwindigkeit beim Einsatz und ein „unendliches Magazin“ (nur begrenzt durch die Stromversorgung), können jedoch durch Wetter beeinträchtigt werden und erfordern in der Regel ein bis zwei Sekunden lang einen ruhigen Zielvorgang. Ein anderer Ansatz sind Hochleistungs-Mikrowellen (HPM)-Strahlen. Im Jahr 2024 stellte Thales E-Trap vor, einen 360°-Mikrowellensender, der in Sekundenbruchteilen einen starken Impuls aussendet, um die Elektronik von Drohnen im Nahbereich zu zerstören breakingdefense.com breakingdefense.com. Dieser wurde verdeckt rund um olympische Veranstaltungsorte in Paris eingesetzt, um bedrohliche Mini-Drohnen sofort auszuschalten (im Wesentlichen eine EMP-Waffe) breakingdefense.com. HPM-Geräte können Schwärme gleichzeitig neutralisieren, sind jedoch meist sperrig und stromhungrig.
- Netze, Vögel und Abfangdrohnen: In engen oder sensiblen Umgebungen ist die physische Erfassung eine weitere Taktik. Polizeieinheiten in mehreren Ländern haben Netzwerfer (z. B. die tragbare SkyWall-Bazooka) eingesetzt, um ein Netz zu verschießen, das sich in den Rotoren der Drohne verfängt. Die gefangene Drohne kann dann mit minimalen Kollateralschäden zu Boden gebracht werden. Die Niederlande haben vor einigen Jahren sogar Adler darauf trainiert, kleine Drohnen aus der Luft zu greifen – ein Programm, das zwar erfolgreich war, aber später wegen des unvorhersehbaren Verhaltens der Adler pausiert wurde. Vielversprechender sind Abfangdrohnen: kleine, wendige UAVs, die die feindliche Drohne verfolgen und mit ihr kollidieren oder ein Netz in der Luft auf sie schießen. Die Bundeswehr-Universität in Deutschland entwickelt im Rahmen des Projekts FALKE dronexl.co eine Abfangdrohne, und das französische Start-up Hologarde bietet eine autonome Ramm-Drohne als Teil seiner Lösungen an. Solche „Drohne-gegen-Drohne“-Abwehrsysteme können bei niedrigen, langsamen Zielen sehr effektiv sein, erfordern jedoch fortschrittliche Autonomie und sind anfällig für Wetter und Drohnenschwärme.
Die umfassendsten Anti-Drohnen-Systeme von heute kombinieren mehrere der oben genannten Methoden – eine Strategie, die oft als „hybride“ oder gestaffelte Verteidigung bezeichnet wird. Zum Beispiel könnte eine Militärbasis über ein Langstreckenradar und RF-Sensoren verfügen, die zur Identifizierung von Bedrohungen eingesetzt werden, einen EW-Störsender, der zuerst versucht wird, sowie eine Kanone oder einen Laser als Backup, um alles abzuschießen, was nicht reagiert. Der Ansatz Europas ist zunehmend, diese Kill-Chain zu automatisieren: „die Bedrohung erkennen, sie klassifizieren und diese Information dann – nahezu in Echtzeit – an andere Systeme weitergeben, die etwas dagegen unternehmen können,“ wie Thales-Experten es auf breakingdefense.com breakingdefense.com beschreiben. Sehen wir uns nun an, wie sich dies in Polen und in der gesamten EU entwickelt.
Polen: Festung Himmel – Gestaffelte Verteidigung an der NATO-Frontlinie
Polen hat sich als Vorreiter bei der Drohnenabwehr etabliert, angetrieben durch die Nähe zum Russland-Ukraine-Krieg und den Willen, sein Militär zu modernisieren. Im Jahr 2022, nur wenige Monate nachdem Drohnen und Raketen die Ukraine terrorisierten, verabschiedete Polen ein Heimatschutzgesetz, das massive Mittel (4,48 % des BIP im Jahr 2023, der höchste Wert Europas) für die Modernisierung seines Arsenals bereitstellte euronews.com euronews.com. Dazu gehörten erhebliche Investitionen in Luftverteidigung und C-UAS-Fähigkeiten. Wie Premierminister Donald Tusk sagte, nachdem russische Drohnen im September 2025 den polnischen Luftraum verletzt hatten, habe Polens Drohnenabwehr „sich seit Jahren auf eine solche Bedrohung vorbereitet.“
Mehrschichtige Luftverteidigung: Polen errichtet einen mehrschichtigen Luft- und Raketenabwehrschirm, der gleichzeitig als Schutz gegen Drohnen dient. Im oberen Bereich hat Polen Patriot PAC-3-Batterien aus den USA (Teil des WISŁA-Programms) beschafft, um Marschflugkörper und größere Drohnen abzuwehren euronews.com euronews.com. Diese Patriots, kombiniert mit neuen US-LTAMDS-360°-Radaren, bilden die oberste Ebene, die darauf ausgelegt ist, alles von ballistischen Raketen bis zu UAVs abzufangen – wobei der Einsatz einer Patriot-Rakete gegen eine Mini-Drohne das letzte Mittel ist. Für kürzere Reichweiten setzt Polen auf Narew-Mittelstreckenflugabwehrraketen (über 40 km) und Piorun-MANPADS (infrarotgelenkte Raketen, wirksam bis ca. 6 km), die ebenfalls Drohnen bekämpfen können euronews.com. Dies spiegelt die NATO-Doktrin der gestaffelten integrierten Luft- und Raketenabwehr wider, die nun ausdrücklich auch „nicht-kooperative Drohnen“ als Ziele einschließt.
Indigene „Hard-Kill“-Systeme: Nicht zufrieden damit, sich ausschließlich auf Importe zu verlassen, hat die polnische Industrie eigene Anti-Drohnen-Waffen entwickelt. Herausragend ist das Turreted 12,7 mm Gatling Gun System (offizieller Name: System Zwalczania Dronów, oder „Drohnenabwehrsystem“), das die Polnischen Mechanischen Werke Tarnów gemeinsam mit der Militärischen Technischen Universität entwickelt haben armadainternational.com armadainternational.com. In den polnischen Medien als „Monster“ bezeichnet armadainternational.com, wurde dieses System auf der Rüstungsmesse MSPO 2024 öffentlich vorgestellt. Das Monster besteht aus einem vierläufigen .50-Kaliber-Maschinengewehr auf einer ferngesteuerten Lafette, verbunden mit einer hochauflösenden Tag-/Nachtoptik und einem Laser-Entfernungsmesser armadainternational.com. Es kann sogar an ein separates Suchradar mit 15 km Reichweite zur Frühwarnung angeschlossen werden armadainternational.com. In Tests bewies das Monster, dass es autonom Drohnen verfolgen und beschießen kann – sobald ein Bediener die Erlaubnis gibt, übernimmt das KI-Zielsystem den Rest und feuert bis zu 200 Schuss pro Minute mit schwerem Maschinengewehrfeuer ab, bis die Drohne zerstört ist armadainternational.com armadainternational.com. Mit wirksamem Feuer bis zu ~2 km, günstiger Munition und der Möglichkeit, das System auf Fahrzeugen zu montieren oder zu schleppen, bietet es Polen eine kostengünstige „Hard-Kill“-Option gegen Schwärme oder kleine UAVs, die an höher fliegenden Raketen vorbeikommen armadainternational.com armadainternational.com. Anfang 2025 gaben polnische Offizielle an, dass das Monster aufgrund des großen Interesses für die Produktion vorbereitet werde armadainternational.com armadainternational.com.
Ein weiteres polnisches Unternehmen, Advanced Protection Systems (APS), konzentriert sich auf intelligente Erkennung. Ihr SKYctrl-System verwendet KI-gesteuerte Sensoren, um automatisch Drohnen von Vögeln zu unterscheiden und so Fehlalarme zu minimieren – eine entscheidende Funktion, wenn Vogelschwärme sonst Alarme auslösen könnten euronews.com. Die Systeme von APS (und ähnliche von Hertz New Technologies aus Warschau) wurden an polnischen Flughäfen und Kraftwerken getestet und sind mit Einsatzzentralen verbunden, die bei einer bestätigten Drohnenbedrohung Störsender oder Schützen aktivieren euronews.com.
Elektronische Kriegsführung und Störsender: Polens Militär und Sicherheitsdienste setzen ebenfalls eine Reihe von elektronischen Gegenmaßnahmen ein. Während Details geheim sind, deuten Berichte darauf hin, dass Polen tragbare RF-Störsender beschafft hat – ähnlich dem US-amerikanischen DroneDefender oder dem australischen DroneGun – um Polizei und Grenzschutz auszustatten. Tatsächlich griffen polnische Kräfte während der russischen Drohnenvorfälle 2025 nicht sofort zu Schusswaffen; sie setzten zunächst auf Erkennung und elektronische Kriegsführung, um die Drohnen zu überwachen und umzuleiten debuglies.com debuglies.com. Polnische Beamte stellten fest, dass die Eindringlinge „aufgezeichnet, überwacht und von nationalen Einheiten ohne kinetische Maßnahmen gesteuert wurden“ in einem Vorfall debuglies.com, was darauf hindeutet, dass Stör- oder Geofencing-Taktiken eingesetzt wurden, um die Drohnen abzudrängen (letztlich wurden einige jedoch von NATO-Kampfflugzeugen in einem späteren Vorfall abgeschossen, als die Bedrohung eskalierte euronews.com euronews.com).
Auf ziviler Seite hat Polen Flugverbotszonen und Geofencing um sensible Standorte durchgesetzt. Nach den von der polnischen Luftfahrtbehörde (ULC) übernommenen EU-Vorschriften müssen alle Drohnen veröffentlichte geografische UAS-Zonen einhalten; Polen hat 2025 eine nationale Datenbank eingeschränkter Gebiete (nahe Grenzen, Flughäfen, Militärbasen) vorgeschrieben, die von den Navigationssystemen der Drohnen automatisch umgangen werden debuglies.com debuglies.com. Dieser digitale Zaun kann eine böswillige Drohne, die ihn ignoriert, zwar nicht stoppen, hilft aber, ahnungslose Hobby-Piloten einzuschränken. Und für diejenigen, die den Luftraum verletzen, ermächtigt Polens Verteidigungsgesetz von 2022 das Militär ausdrücklich, bei Bedarf Luft-Eindringlinge zu neutralisieren debuglies.com debuglies.com – und schafft damit eine klare rechtliche Grundlage für das Abschießen oder Stören bedrohlicher Drohnen.
Einsatz in der Praxis: Polens entschlossene Haltung ist nicht nur theoretisch. Das Land hat in den Jahren 2023–25 wiederholt Jets und Hubschrauber gestartet, um unbekannte Drohnen abzufangen – im Kontext des benachbarten Krieges debuglies.com debuglies.com. Besonders auffällig war ein Vorfall im August 2025, als eine vermutlich russische, getarnte Drohne im Osten Polens abstürzte. Polnische Einsatzkräfte und Staatsanwälte behandelten dies als ernsthafte Provokation und stellten fest, dass die Drohne bis zum Aufprall dem Radar entgangen war debuglies.com debuglies.com. Der Vorfall offenbarte Lücken bei der Erkennung in niedriger Höhe und führte zu beschleunigten Verbesserungen der Sensorik an der Grenze debuglies.com debuglies.com. Im September 2025, als 19 Drohnen auf Polen zusteuerten, zeigte die Reaktion des Landes – NATO-AWACS zur Überwachung aus der Luft, Jagdflugzeuge in Bereitschaft, Luftabwehr in höchster Alarmbereitschaft – wie sehr sich die Drohnenabwehr verbessert hatte cuashub.com euronews.com. Polen berief nach diesem Ereignis sogar NATO-Konsultationen nach Artikel 4 ein euronews.com, was unterstreicht, dass ein Drohnen-Eindringen als Aggressionsakt betrachtet wird. Im Anschluss daran entsandte die im Drohnenkampf erfahrene Ukraine Spezialisten, um polnische Teams im Aufspüren und Abschuss der von Russland eingesetzten, iranischen Shahed-Kamikazedrohnen zu schulen euronews.com euronews.com.
Vom Schlachtfeld zum Flughafen: Polen integriert seine Anti-Drohnen-Werkzeuge. Flughäfen wie der Warschauer Chopin-Flughafen haben Drohnenerkennungssysteme installiert, nachdem Sichtungen von unerlaubten Drohnen in den letzten Jahren zu vorübergehenden Flugunterbrechungen geführt hatten. Die polnische Polizei hat nicht gezögert, Drohnen, die illegal über öffentlichen Versammlungen fliegen (zum Beispiel bei hochsicheren Veranstaltungen wie Staatsbesuchen oder dem EURO-Fußballfinale 2023 in Polen), zu stören oder physisch zu deaktivieren. Kurz gesagt, Polen hat die Drohnenbedrohung als dringend und real behandelt und die neueste Technologie mit neuen Gesetzen, NATO-Koordination und heimischer Innovationskraft wie dem Monster-System kombiniert.
Deutschland: Hightech-Schutzschilde und Industrie-Kraftwerk
Deutschland, Europas Wirtschaftsriese, hat einen umfassenden Ansatz zur Abwehr von UAS gewählt – es nutzt seine starke Verteidigungsindustrie zur Entwicklung eigener Systeme und passt sich gleichzeitig neuen Bedrohungen an (wie unbefugten Drohnenflügen über den Bundestag oder Militärbasen). Da Drohnen zunehmend als Sicherheitsproblem gesehen werden, verbindet Deutschlands Strategie neue Technikeinsätze mit gesetzlichen Reformen und internationaler Zusammenarbeit sentrycs.com hoganlovells.com.
Integrierte C-UAS-Plattformen: Die Bundeswehr hat in ein modulares, multisensorisches System namens ASUL investiert (ein Akronym, das grob mit „Anti-Klein-UAS-System“ übersetzt werden kann). Entwickelt vom bayerischen Elektronikunternehmen ESG (jetzt eine Tochtergesellschaft von Hensoldt), wurde ASUL 2022 ausgeliefert und seitdem kontinuierlich weiterentwickelt hensoldt.net hensoldt.net. ASUL fungiert als „System von Systemen“: Es verknüpft eine skalierbare Mischung aus Sensoren (3D-Radare, RF-Analysatoren, Infrarotkameras) mit Effektoren (Störmodule, Drohnenfänger usw.) hensoldt.net hensoldt.net. Dank einer KI-gestützten C2-Software namens Elysion Mission Core kann ASUL Daten aller Sensoren in Echtzeit zusammenführen und den Bedienern sogar optimale Gegenmaßnahmen vorschlagen hensoldt.net. Das System bewährte sich bei der Sicherung von Veranstaltungen wie dem G7-Gipfel 2015 in Elmau, Deutschland, wo es Staats- und Regierungschefs vor potenziellen Drohneneinfällen schützte hensoldt.net. Im Mai 2025 beauftragte die Bundeswehr Hensoldt damit, die Fähigkeiten von ASUL auf Basis von Felderfahrungen weiter auszubauen hensoldt.net hensoldt.net – eine Anerkennung dafür, dass die Bedrohung durch Drohnen seit der Einführung des Systems komplexer geworden ist (z. B. schnellere Drohnen, Schwarmtaktiken).
Um seinen Bodentruppen mehr Schlagkraft gegen Drohnen zu verleihen, beschafft Deutschland die Skyranger 30 mobile Flugabwehrkanone. Anfang 2024 bestellte die Bundeswehr 19 Skyranger-Einheiten, die auf Boxer 8×8-Fahrzeugen montiert sind forbes.com, mit Auslieferungen, die für 2025–2027 erwartet werden. Der Skyranger, hergestellt von Rheinmetall (deutsch-schweizerisch), verfolgt einen doppelten Ansatz: eine 30-mm-Automatikkanone (die programmierbare Airburst-Munition verschießt, die eine Flak-Wolke erzeugt, um Drohnen in bis zu 3 km Entfernung abzuschießen en.wikipedia.org) sowie optional Raketen oder sogar einen Laser-Effektor im selben Turm en.wikipedia.org. Jedes Fahrzeug verfügt über ein eigenes Suchradar und einen elektro-optischen Tracker, wodurch es eine eigenständige „Drohnenjäger“-Einheit ist, die sich mit den Heeresverbänden bewegen kann en.wikipedia.org en.wikipedia.org. Die Skyranger-Munition ist deutlich günstiger als Raketen – entscheidend für eine kosteneffiziente Verteidigung breakingdefense.com breakingdefense.com. Tatsächlich plant Berlin, schließlich hunderte dieser Systeme einzusetzen, um seine Brigaden und wichtige Standorte abzudecken und so eine Lücke zu schließen, die entstand, als die alten Gepard-Flakpanzer aus dem Kalten Krieg außer Dienst gestellt wurden militaeraktuell.at. Der erste Boxer Skyranger wurde im Januar 2025 als Prototyp ausgeliefert rheinmetall.com, und die Serienproduktion wird angesichts der gestiegenen Nachfrage hochgefahren (Rheinmetall kündigte sogar an, die Produktion auf 200 Einheiten pro Jahr zu verdoppeln, aufgrund des Interesses aus Deutschland, der Ukraine und anderen Ländern) en.defence-ua.com en.defence-ua.com.Partnerschaften und ausländische Technologie: Deutschland hat sich nicht gescheut, im Ausland nach speziellen Fähigkeiten zu suchen. Im September 2024 wurde bekannt, dass die Bundeswehr einen Vertrag mit dem Schweizer Sicherheitsunternehmen Securiton unterzeichnet hat, um den Drohnenschutz an sensiblen Standorten zu verstärken dronexl.co dronexl.co. Securiton arbeitet wiederum mit dem israelischen Unternehmen D-Fend Solutions zusammen, was darauf hindeutet, dass der Kauf wahrscheinlich das EnforceAir-System umfasst – einen hoch angesehenen RF-Übernahme-/Störsender, der unauffällig die Kontrolle über feindliche Drohnen übernehmen und sie sicher landen lassen kann dronexl.co dronexl.co. Solche Technologien würden die eigenen Störsender Deutschlands ergänzen, indem sie eine „chirurgische“ Gegenmaßnahme bieten (oft als „Cyber-Skalpell“ bezeichnet), die minimale Störungen verursacht. Dieser Schritt erfolgte, als Deutschland mit zunehmenden Vorfällen unbekannter Drohnen über militärischen Übungsplätzen und sogar dem Kanzleramt konfrontiert war, was die öffentliche Besorgnis schürte. Mit der Einbindung von Securiton und D-Fend signalisierte Deutschland, dass es die besten verfügbaren Werkzeuge schnell haben wollte – auch wenn sie nicht im eigenen Land hergestellt werden dronexl.co. Es ist auch ein Zeichen für enge europäische Zusammenarbeit, da die Schweiz (obwohl nicht EU-Mitglied) ein vertrauenswürdiger Partner ist und Israel ein führender Innovator im Bereich Drohnenabwehr.
Auch deutsche Forschungsinstitute sind aktiv. Die Universität der Bundeswehr testet im Rahmen des Projekts FALKE eine Abfangdrohne, die eindringende UAVs in der Luft physisch rammen oder ausschalten könnte dronexl.co. Und Unternehmen wie Dedrone (ein in Deutschland gegründetes, mittlerweile weltweit tätiges Unternehmen) liefern passive RF-Sensoren und Drohnen-„Frühwarn“-Netzwerke – tatsächlich wurde kürzlich ein Dedrone RF-300-Sensor auf einem deutschen Schützenpanzer Puma installiert, um die Truppen vor Beobachtungsdrohnen zu warnen unmannedairspace.info unmannedairspace.info. Das zeigt, wie Deutschland C-UAS auf Einheitsebene integriert: In naher Zukunft könnte jeder Panzerzug einen Drohnendetektor und eine Gegenmaßnahme zur Hand haben, anstatt sich ausschließlich auf die Luftabwehr im Hinterland zu verlassen.
Rechtlicher und politischer Rahmen: In Anerkennung dessen, dass Technologie allein nicht ausreicht, hat Deutschland seine Gesetze aktualisiert, um Maßnahmen gegen Drohnen zu ermöglichen. Traditionell schränkte das deutsche Recht das Stören oder Abschießen von Fluggeräten (einschließlich Drohnen) streng ein – außer in Extremfällen, unter anderem aus Datenschutz- und Sicherheitsgründen. Doch nach aufsehenerregenden Drohnenvorfällen – wie einer Drohne mit Banner, die 2020 ein Bundesliga-Fußballspiel störte, oder mehreren Beinahe-Zusammenstößen am Frankfurter Flughafen – drängten die deutschen Behörden auf klarere Regeln. In den Jahren 2021–2022 änderte die Regierung ihre Luftfahrt- und Polizeigesetze, um Polizei und Bundesbehörden ausdrücklich zu erlauben, Drohnen, die eine Gefahr darstellen, mit Mitteln von elektronischer Störung bis hin zu gewaltsamer Abfangung außer Gefecht zu setzen sentrycs.com hoganlovells.com. Das Land spielte auch eine führende Rolle bei den EU-Diskussionen über einen einheitlichen rechtlichen Rahmen für Drohnenabwehr. Eine deutsche Initiative von 2023 setzte sich für „die Integration von Gesetzesreformen, militärischen Fähigkeiten und zivilen Maßnahmen“ in einen umfassenden Ansatz gegen unbefugte Drohnen ein sentrycs.com. Dies ebnete den Weg für die Counter-UAS-Mitteilung der EU vom Oktober 2023, die regulatorische Maßnahmen wie die Harmonisierung von Zertifizierungen für Störsender und die Verbesserung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit untersucht debuglies.com debuglies.com.
Schutz von Flughäfen und Veranstaltungen: Deutschlands verkehrsreichster Flughafen, Frankfurt, war ein unfreiwilliges Testfeld für Drohnenabwehrmaßnahmen. Im Jahr 2023 führten Drohnensichtungen zu 10 Tagen mit Störungen in Frankfurt – das schlimmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen flightglobal.com. Jedes Mal wurde der Flugbetrieb eingestellt, während die Polizei Hubschrauber einsetzte und Ortungsgeräte nutzte, um den Betreiber zu finden (in einigen Fällen wurden leichtsinnige Hobbyisten erfolgreich festgenommen). Dies veranlasste Fraport (den Flughafenbetreiber), in ein spezielles Drohnenerkennungs- und Abwehrsystem zu investieren. Die Details sind vertraulich, aber Berichten zufolge umfasst es mehrere Dedrone RF-Sensoren rund um das Flughafengelände, Infrarotkameras und eine direkte Hotline zu Polizeiteams mit Störsendern. Auch am Flughafen München laufen derzeit Tests mit einem automatisierten Drohnenabwehrsystem. Darüber hinaus hat Deutschland spezialisierte Polizeieinheiten für die „fliegende Infanterie“ aufgestellt, die mit Drohnenabwehrwaffen und Netzwerfern ausgestattet sind, um VIP-Veranstaltungen zu schützen. So patrouillierten beispielsweise während des G20-Gipfels 2017 in Hamburg und des G7-Gipfels 2022 in Bayern Teams mit tragbaren Störsendern (wie HP 47 „DroneKill“-Gewehren) den Luftraum – eine Praxis, die inzwischen bei Großveranstaltungen Standard ist.
Erwähnenswert ist auch ein etwas kreativer Ansatz: Drohnennetze. Inspiriert von Vorfällen wie dem Abwurf von Schmuggelware durch Drohnen in Gefängnisse, installierten einige deutsche Gefängnisse Anti-Drohnen-Netze über den Gefängnishöfen. Laut DroneXL begann sogar Russland nach ukrainischen Angriffen, bestimmte Standorte mit Anti-Drohnen-Netzen zu überspannen dronexl.co. Für große Flächen sind Netze (physisch oder elektromagnetisch) zwar unpraktisch, aber sie sind ein weiteres Werkzeug im deutschen Arsenal zum Schutz fester Standorte.
Insgesamt setzt Deutschlands Drohnenabwehr auf Integration – die Integration von Sensoren und Effektoren (wie bei ASUL und Skyranger), die Integration neuer ausländischer Technik in heimische Systeme und die Integration rechtlicher Befugnisse mit operativen Erfordernissen. Wie ein deutscher Offizier feststellte, besteht der Schlüssel darin, „die Drohnenabwehr durch die Beschaffung modernster Ausrüstung zu verbessern und auch sicherzustellen, dass wir das rechtliche Mandat haben, sie bei Bedarf einzusetzen.“ Da der Rüstungskonzern Hensoldt sich selbst als C-UAS-„Pionier“ bezeichnet und die Regierung die Industrie mit Fördermitteln unterstützt, wird Deutschland seine Drohnenabwehr in den kommenden Jahren deutlich ausbauen hensoldt.net.
Frankreich: Von Laser-„Zappern“ bis zu adleräugigen Teams – ein Pionier der Drohnenabwehr
Frankreich hat sich seit über einem Jahrzehnt mit illegalen Drohnen auseinandergesetzt – von mysteriösen Drohnen über Atomkraftwerken 2014, über eine Drohne, die in der Nähe des Eiffelturms abstürzte, bis hin zu einem kleinen UAV, das über dem Wohnsitz von Präsident Macron flog. Als Reaktion darauf hat Frankreich eines der vielfältigsten Anti-Drohnen-Arsenale Europas aufgebaut, das sowohl militärische als auch zivile Anforderungen abdeckt. Während sich Paris auf die Ausrichtung der Olympischen Sommerspiele 2024 (eine enorme Sicherheitsherausforderung) vorbereitete, zog das Land alle Register, um modernste Drohnenabwehrmaßnahmen einzusetzen.
Militärische Programme – PARADE und Sky Warden: Die französischen Streitkräfte haben ein umfassendes Programm namens PARADE („Plan d’actions pour la protection face aux drones“) gestartet, um das Militär mit C-UAS auszustatten. Ein Parlamentsbericht Ende 2023 identifizierte Lücken bei der Einführung von PARADE, gerade als die Dringlichkeit vor den Olympischen Spielen zunahm sldinfo.com. Dennoch hat die französische Beschaffungsbehörde DGA mehrere Projekte finanziert. Ein Highlight ist das Sky Warden-System von MBDA – eine modulare Architektur, die verschiedene Sensoren und Effektoren unter einem Kommando- und Kontrollsystem vereint unmannedairspace.info unmannedairspace.info. Sky Warden kann Radar wie das GM200 von Thales, RF-Detektoren wie Cerbair und Effektoren von Störsendern bis zum HELMA-P-Laser einbinden. In Demonstrationen konnte Sky Warden alles von Mini-Drohnen bis zu größeren taktischen UAVs neutralisieren, und Frankreich vermarktet es nun auch an Verbündete.
Eine weitere Eigenentwicklung ist ARLAD (Adaptive Radar for Low Altitude Drones), ein 3D-Radar, das Thales entwickelt hat, um kleine Drohnen bis zu mehreren Kilometern Entfernung zu erkennen, selbst solche, die bodennah fliegen. Montiert auf gepanzerten Fahrzeugen (wie dem Griffon VOA), bewies dieses Radar, dass es Mini-Drohnen in 24 km Entfernung erkennen kann unmannedairspace.info. Eine solche Erkennungsreichweite, kombiniert mit automatischer Zielerkennung, verschafft französischen Einheiten wertvolle Reaktionszeit.
Gerichtete Energie und High-Tech-Störsender: Vielleicht sind die bemerkenswertesten französischen Fortschritte im Bereich der gerichteten Energie zu finden. Cilas HELMA-P-Laser: Frankreich wurde eines der ersten Länder in Europa, das eine Laserwaffe zur Drohnenabwehr einsetzte. Der HELMA-P ist ein lasergestütztes System auf einem Lkw, das bei Tests Zieldrohnen in 1 km Entfernung abschoss unmannedairspace.info. Er war für den Einsatz bei den Olympischen Spielen in Paris vorgesehen – mit Lasern rund um die Stadien, um unbefugte Drohnen, die Menschenmengen bedrohen könnten, leise auszuschalten unmannedairspace.info. Die Integration in das Sky Warden-System von MBDA bedeutet, dass der Laser automatisch ausgelöst werden kann, sobald eine Drohne verfolgt wird.
Thales E-Trap HPM: Wie bereits erwähnt, stellte Thales 2024 das E-Trap Mikrowellengerät vor breakingdefense.com breakingdefense.com. Es sendet im Wesentlichen einen elektromagnetischen Kegel aus, der die Drohnen-Leiterplatten in Mikrosekunden zerstört. Als 360°-System kann es Schwärme (mehrere Drohnen gleichzeitig) ausschalten – ein Szenario, das nach Berichten über Schwarmdrohnenangriffe in Konflikten zunehmend Besorgnis erregt. Frankreich testete E-Trap während der Olympischen Spiele pilotweise, da es in der Lage ist, Bedrohungen sofort mit minimalem Risiko von Kollateralschäden zu neutralisieren.
GNSS-Spoofing – Safran/Hologarde Skyjacker: Die französischen Unternehmen Safran und Hologarde arbeiteten gemeinsam an Skyjacker, einem neuartigen „Navigations-Hijacking“-System breakingdefense.com breakingdefense.com. Anstatt zu stören, sendet Skyjacker gefälschte GPS- (und Galileo/GLONASS-) Signale aus, um das Satellitennavigationssystem der Drohne zu überlagern. Im Wesentlichen täuscht es der Drohne vor, sie sei vom Kurs abgekommen, wodurch sie gezwungen wird, abzudrehen oder zu landen. Skyjacker gibt eine Wirksamkeit von bis zu 6 Meilen (≈10 km) Entfernung an breakingdefense.com. Während Paris 2024 wurde Skyjacker verdeckt zum Schutz von Veranstaltungsorten eingesetzt und funktionierte so gut, dass die Marine beschloss, es auf mindestens drei FREMM-Fregatten zu installieren, um maritimen Drohnenbedrohungen entgegenzuwirken breakingdefense.com. Spoofing ist eine clevere Technik: Sie betrifft nur die Navigation der feindlichen Drohne, nicht die anderer in der Umgebung, und lässt die Drohne für eine forensische Auswertung intakt.
Tragbare Störsender und Gewehre: Frankreich hat mehrere lokale Hersteller von Handstörsendern. Einer davon ist MC2 Technologies, das das NEROD F5 Störsendergewehr herstellt (das große braune Gewehr, das auf vielen Fotos zu sehen ist) breakingdefense.com breakingdefense.com. Mit einem Gewicht von etwa 5 kg kann es Fernsteuerungs- und GPS-Signale einer Drohne auf einige hundert Meter stören. Französische Polizei- und Gendarmerieeinheiten nutzen NEROD-Gewehre seit etwa 2017, auch bei den Paraden zum Nationalfeiertag und bei Fußballturnieren. Ein weiteres Gerät ist das CERBAIR Chimera 200, ein rucksackgroßes System (≈16 kg), das Erkennung und Störung kombiniert und auf der Eurosatory 2022 vorgestellt wurde unmannedairspace.info. Es ermöglicht einem Bediener, ein komplettes C-UAS-System mobil mitzuführen – nützlich für Spezialeinheiten oder Patrouillen. Für Nahbereichsabfangungen verfügen die französischen Polizeikräfte auch über Netzgewehre und dressierte Adler (ja, wirklich: Das „Projekt Eagles“ der französischen Luftwaffe trainierte 2017 Steinadler zum Abfangen von Drohnen, das Programm wurde jedoch nach durchwachsenem Erfolg bis 2020 still eingestellt).
Olympische Spiele – ein Testfeld: Die Olympischen Spiele Paris 2024 waren ein wichtiger Katalysator für Frankreich. Die Sicherheitskräfte rechneten während der Spiele mit über 20.000 Stunden Drohnenüberwachung, „10-mal mehr als bei der Rugby-Weltmeisterschaft 2023“, bemerkte Luft- und Raumfahrtkommandeur General Stéphane Mille breakingdefense.com. Zur Vorbereitung wurden Dutzende Anti-Drohnen-Teams gebildet. Während der Olympischen und Paralympischen Spiele setzte Frankreich gestaffelte Verteidigung ein: Armeelastwagen mit MELCHIOR 2-Radaren scannten den Himmel; Polizeiwagen führten Störsender- und Skyjacker-Ausrüstung mit; Beobachter auf Dächern mit Ferngläsern und Scharfschützengewehren waren als letzte Instanz bereit. Das Ergebnis: 355 entdeckte Drohnen in Sperrzonen während der Wochen der Spiele, was zu 81 Festnahmen führte breakingdefense.com breakingdefense.com. Glücklicherweise handelte es sich meist um ahnungslose Amateure oder Medienversuche – es gab keine feindlichen Angriffe. Das Ereignis validierte jedoch Systeme wie E-Trap und Skyjacker in einer dichten städtischen Umgebung und verschaffte Frankreich wertvolle Praxiserfahrungen. Es zeigte auch Schwachstellen auf, die vor der Fußball-EURO 2024 und künftigen Großveranstaltungen behoben werden müssen.
Schutz kritischer Standorte: Frankreich hat dauerhaft Anti-Drohnen-Maßnahmen an kritischer Infrastruktur stationiert. Die französische Marine rüstet beispielsweise ihre neuen Offshore-Patrouillenschiffe mit dem RF-Erkennungssystem HYDRA von CERBAIR aus navalnews.com navalnews.com, um sich gegen Drohnenspionage oder explosive UAVs auf See zu schützen. Kernkraftwerke sind von elektronischer Überwachung umgeben, die die Luftwaffe alarmiert, wenn eine Drohne die Sperrzone betritt; in diesem Fall können schnelle Helicoptère-Einheiten zum Abfangen starten. Der Flughafen Charles de Gaulle in Paris hat eine israelische IRON DOME Radar-Variante getestet, die auf kleine Drohnen abgestimmt ist, zusammen mit passiven Sensoren, um bis 2025 eine langfristige Anti-Drohnen-Lösung für Flughäfen zu finden.
Strategisch sprechen französische Verteidigungsbeamte davon, im „Rennen“ gegen Drohnen nicht zurückzufallen. „Angriffe mit Schwärmen bewaffneter UAS sind keine Science-Fiction mehr“, warnte DGA-Direktor Emmanuel Chiva Ende 2024 breakingdefense.com. Frankreichs Antwort ist eindeutig vielschichtig: große Investitionen (5 Mrd. € für bodengestützte Luftverteidigung und C-UAS breakingdefense.com), Nutzung von Hightech wie Lasern und HPM sowie Integration von Lehren aus Konflikten (sei es die Drohnenschwärme in der Ukraine oder Huthi-Rebellen-Drohnen, die von französischen Systemen über dem Roten Meer abgeschossen wurden unmannedairspace.info unmannedairspace.info). Durch die Kombination schwerer militärischer Systeme mit flexiblen Polizeimitteln hat sich Frankreich als europäischer Vorreiter bei Anti-Drohnen-Innovationen positioniert.
Italien: Schutz des Luftraums vom Vatikan bis zu den Alpen
Italiens Ansatz zur Anti-Drohnen-Verteidigung wurde sowohl durch hochkarätige zivile Sicherheitsbedürfnisse (Roms Flugverbotszonen, Veranstaltungen im Vatikan) als auch durch die Modernisierungsbemühungen des Militärs geprägt. Italienische Streitkräfte sind Drohnen bei Friedensmissionen im Ausland begegnet und haben den Drohnenkrieg in der Ukraine aufmerksam verfolgt, was zu neuen Anschaffungen und Taktiken geführt hat.
Schutz von VIPs und Veranstaltungen – Das Beispiel des Vatikans: Eine der öffentlichsten Demonstrationen der italienischen Anti-Drohnen-Fähigkeiten fand leider beim Begräbnis von Papst Franziskus I. im April 2025 statt. Während einer einwöchigen Trauerzeit und einer Beerdigung mit 250.000 Teilnehmern – darunter Dutzende Staatsoberhäupter – setzten die italienischen Behörden die strengsten Luftsicherheitsmaßnahmen durch, die Rom je erlebt hatte cuashub.com cuashub.com. Über dem Zentrum Roms wurde eine absolute Flugverbotszone mit einem Radius von 6,5 NM erklärt theaviationist.com theaviationist.com, überwacht von F-35- und Typhoon-Kampfflugzeugen der italienischen Luftwaffe in der Luft theaviationist.com theaviationist.com und sogar einem Zerstörer vor der Küste, der bei Bedarf Flugabwehrraketen abfeuern konnte theaviationist.com. Doch näher am Boden arbeitete das 16. Luftwaffengeschwader „Fucilieri dell’Aria“ (Luftgewehrschützen) mit Spezialisten der Armee zusammen, um Anti-Drohnen-Teams in der ganzen Stadt zu stationieren cuashub.com theaviationist.com. Diese Teams installierten Radare, elektro-optische Tracker und tragbare Störsender auf Dächern und Aussichtspunkten und schufen so ein überlappendes Netzwerk zur Drohnenerkennung in der städtischen Umgebung cuashub.com theaviationist.com.
Bemerkenswert ist, dass Soldaten mit handgehaltenen C-UAS-Gewehren fotografiert wurden, die Modellen der italienischen Firma CPM Elettronica ähnelten – insbesondere den CPM DJI-120 und WATSON Störsender-Gewehren cuashub.com. Diese Gewehre senden gerichtete HF-Störungen aus, um die Kontrolle über eine Drohne innerhalb von Sekunden zu unterbrechen theaviationist.com theaviationist.com. Die italienische Luftwaffe bestätigt, dass es sich hierbei um „tragbare elektromagnetische Abschreckungssysteme“ handelt, die die Funkverbindung der Drohne überlasten und deren Notlandemodus auslösen theaviationist.com theaviationist.com. Die Schweizergarde (päpstliche Sicherheitskräfte) und die italienische Polizei wurden im Umgang damit geschult, was ein eindrucksvolles Bild von mittelalterlichen Hellebarden neben futuristischen Anti-Drohnen-Gewehren ergab. Der Einsatz war ein Erfolg – während der Beerdigung des Papstes kam es zu keinen Drohnenstörungen, was Italiens Fähigkeit demonstriert, selbst die sensibelsten Veranstaltungen vor Bedrohungen aus der Luft zu schützen cuashub.com cuashub.com. Italienische Beamte bezeichneten dies als „strukturierte dreidimensionale Sicherheit“, bei der Boden-, Luft- und elektronische Ebenen koordiniert werden cuashub.com.
Italien hat seither ähnliche Maßnahmen bei Veranstaltungen wie den Olympischen Winterspielen 2026 in Mailand und zum routinemäßigen Schutz des Vatikans eingesetzt (der als winziger Staat im Herzen Roms durch die italienische Anti-Drohnen-Überwachung abgedeckt ist). NATO E-3 AWACS-Flugzeuge haben bei Großereignissen regelmäßig über Rom patrouilliert, ausgestattet mit Langstreckenradar und gewisser Anti-Drohnen-Fähigkeit, um eine Frühwarnung zu ermöglichen cuashub.com.
Militärische Aufrüstungen – Von ADRIAN zu Skynex: Das Vorzeigeprojekt der italienischen Streitkräfte zur Drohnenabwehr war ADRIAN (Anti-Drone Interception Acquisition Neutralization), entwickelt von Leonardo. ADRIAN ist ein System, das ein leichtes Radar, ein akustisches Array zur Erkennung von Drohnenmotoren, eine Tag-/Nachtkamera und einen Störsender kombiniert – alles integriert zum Schutz von vorgeschobenen Basen oder wichtigen Einrichtungen army-technology.com. Es kann Drohnen anhand von Geräuschen oder Funkfrequenzen in einigen Kilometern Entfernung erkennen und sie dann stören. Die italienische Armee testete ADRIAN 2018–2019 und setzte es Berichten zufolge auf Auslandsstützpunkten ein, wo kleine Drohnen eine Bedrohung darstellten (z. B. im Irak, wo der IS Hobby-Drohnen für Angriffe nutzte).
Italiens größte jüngste Maßnahme ist jedoch der Kauf des Rheinmetall Skynex-Systems – ein Zeichen dafür, dass es die Drohnenabwehr auf höchstem Niveau ernst meint. Im Februar 2025 bestellte Italien seine erste Skynex C-RAM/C-UAS-Batterie für 73 Millionen € dronesworldmag.com, mit Optionen auf drei weitere Einheiten (204 Millionen €) in den kommenden Jahren dronesworldmag.com dronesworldmag.com. Skynex ist ein Luftverteidigungssystem der nächsten Generation auf Basis von Kanonen: Jede Batterie verfügt über eine zentrale Multisensor-Einheit (Radar + EO) und vier Oerlikon-Revolver Gun Mk3-Türme, die 35 mm programmierbare Munition abfeuern dronesworldmag.com. Diese AHEAD-Geschosse setzen in einer bestimmten Entfernung eine Wolke aus Wolframkugeln frei, die für Drohnen und sogar Marschflugkörper verheerend ist dronesworldmag.com dronesworldmag.com. Skynex kann Ziele bis zu 4 km bekämpfen und sein X-Band-XTAR-Radar überwacht einen Radius von 50 km auf eingehende Bedrohungen dronesworldmag.com dronesworldmag.com. Italien ist bemerkenswerterweise das erste NATO-Land, das sich für Skynex entscheidet, und schlägt damit sogar Deutschland dronesworldmag.com. Die Entscheidung wurde durch den sichtbaren Erfolg des Systems beeinflusst: Ukrainische Streitkräfte nutzen Skynex-Komponenten, um russische Shahed-Drohnen mit großem Erfolg abzuschießen dronesworldmag.com dronesworldmag.com. Mit der Wahl von Skynex erhält Italien ein schnell reagierendes „Drohnen-Flak“-System, das auch als Gegenmaßnahme gegen Raketen und Artillerie (C-RAM) dienen kann. Die erste Einheit kommt 2026, und Italien könnte sie zum Schutz von Städten oder Expeditionsbasen einsetzen. Es ist ein großer Sprung in der Fähigkeit, und essteht im Einklang mit Italiens größerer militärischer Umstrukturierung (zu der auch neue Panzer und Luftabwehrsysteme in Zusammenarbeit mit Deutschland gehören dronesworldmag.com).
Für mobile Kräfte verfügt Italien außerdem über die SIDAM 25 Vierlings-25-mm-Kanone und Fahrzeuge mit Stinger-Raketen (ältere Systeme werden modernisiert) und soll an Anti-Drohnen-Lasern interessiert sein (Leonardo arbeitet an einem „Drohnen-Killer“-Laserprototyp) – diese sind jedoch noch nicht im Einsatz.
Zivile Infrastruktur: Italiens Geografie mit langer Küste und vielen Touristenorten stellt besondere Herausforderungen dar. Zum Schutz der Flughäfen startete ENAC (die zivile Luftfahrtbehörde) 2020 ein Programm zur Einführung von Drohnenerkennungssystemen an großen Flughäfen wie Rom-Fiumicino und Mailand-Malpensa. Nach Vorfällen mit Drohnensichtungen, die zu Verzögerungen führten, integrierten diese Flughäfen Radar- und RF-Scanner. In einem Fall am Flughafen Rom-Ciampino führte eine hartnäckige Drohne 2019 zu einer 30-minütigen Schließung – danach wurde dort dauerhaft eine Anti-Drohnen-Einheit stationiert. Italienisches Recht verbietet Drohnen strikt in Flughafennähe (5 km Sperrzone), und die Durchsetzung wurde mit Bußgeldern und Beschlagnahmungen verschärft.
Grenzsicherheit: An Italiens nördlicher Alpen-Grenze gab es nicht die Migration von Drohnen wie in Osteuropa, aber im Süden sehen sich italienische Marineeinheiten mit von Schmugglern auf See eingesetzten Drohnen konfrontiert. Als Reaktion testete die italienische Küstenwache israelische DRONE DOME-Störsender zum Schutz ihrer Schiffe, und italienische Ingenieure prüften den Einsatz von 70-mm-Lenkflugkörpern (aus Hubschrauberbeständen) zur Drohnenabwehr auf Patrouillenbooten.
Rechtlicher Aspekt: Italien hat seine Gesetze aktualisiert, um Polizei und Militär zur Bekämpfung unbefugter Drohnen zu befähigen, insbesondere nach 2015, als eine Drohne bei einem Skirennen abstürzte, und 2018, als eine beinahe einen Skistar im Live-TV traf. Bis 2020 erhielt die Luftwaffe spezielle Befugnisse, Flugverbotszonen über Veranstaltungen durchzusetzen und „ferngesteuerte Luftfahrzeuge, die eine Bedrohung darstellen, zu neutralisieren.“ Die Koordination zwischen ziviler Luftfahrt und Verteidigung erfolgt durch ein behördenübergreifendes Komitee. Außerdem diskutierte das italienische Parlament nach einer Reihe von Drohnenvorfällen (wie einer Drohne, die Drogen in ein Gefängnis in Kalabrien brachte), Gefängniswärtern Störsender auszuhändigen. Das Gleichgewicht ist wegen EU-Vorgaben zur Funkinterferenz schwierig, aber Italien tendiert in diesem Bereich zur Sicherheit und arbeitet oft mit EU-Partnern an gemeinsamen Richtlinien.
Ein bemerkenswertes Detail: Italien erhielt Drohnen-Störsender-Spenden von seinen Verbündeten zur Unterstützung der Ukraine. 2022 schickte Litauen (ein EU-Partner) den ukrainischen Streitkräften einige EDM4S „Sky Wiper“-Anti-Drohnen-Gewehre – die tatsächlich gemeinsam von litauischen und italienischen Firmen hergestellt werden, nämlich ensun.io. Das zeigt, dass Italiens Rüstungsindustrie international bei der C-UAS-Produktion kooperiert.
Zusammenfassend kombiniert Italien lokale Ingenieurskunst (CPM-Störsender, Leonardo-Sensoren) mit importierter Feuerkraft (Skynex), um der Drohnenbedrohung zu begegnen. Italiens Erfahrung beim Schutz Roms – mit Schichten moderner und antiker Verteidigung – zeigt, dass selbst historische Städte heute modernste Anti-Drohnen-Schilde benötigen. Da der Drohneneinsatz durch Terroristen oder Kriminelle zunehmend Sorgen bereitet (man stelle sich eine Drohne über dem Kolosseum oder einem vollen Fußballstadion vor), wird Italiens proaktive Haltung in der EU immer mehr zum Vorbild für die Integration von Anti-Drohnen-Plänen in jede größere Sicherheitsoperation.
Weitere EU-Akteure und gemeinsame Initiativen
Während Polen, Deutschland, Frankreich und Italien die größten Akteure sind, haben viele andere europäische Länder ebenfalls ihre Drohnenabwehr verstärkt, oft in Koordination über EU- oder NATO-Rahmenwerke:
- Spanien: Spanien hat bei wichtigen Veranstaltungen wie dem Stierlauf-Festival und rund um Königspaläste Drohnenabwehreinheiten eingesetzt. Die spanische Armee testet indigene Technik wie das ONTI-Radar (Optex Systems) und Netzkanonen des Start-ups Hispasat seguridad. Spanien hat auch israelische Systeme integriert – z. B. nutzen einige Flughäfen das Drone Dome von Rafael für 360°-Radarabdeckung und Störsender. Nachdem 2020 Drohnen in der Nähe des Flughafens Madrid-Barajas gesichtet wurden, beeilten sich die spanischen Behörden, ein umfassendes Erkennungsnetzwerk in den Anflugkorridoren zu implementieren eurocockpit.eu.
- Niederlande & Belgien: Die Niederländer waren frühe Experimentatoren (Adler, Netz-Drohnen). Heute setzen die Niederlande fortschrittliche Multisensor-Anhänger der Firma Robin Radar ein (die „Drohnenradare“ wie ELVIRA herstellt). Die niederländische Polizei nutzt außerdem DroneShield-Pistolen (australische Herstellung) und verfügt über ein schnelles Einsatzteam, falls beispielsweise eine Drohne den Flughafen Schiphol in Amsterdam bedroht. Belgien wiederum investierte in SkyWall-Netzfang-Systeme zum Schutz von VIPs am EU-Hauptquartier in Brüssel und hat das R&S ARDRONIS-RF-Drohnen-Erkennungssystem von Deutschlands Rohde & Schwarz beschafft, um den Luftraum über Großveranstaltungen (wie das Jubiläum des Antwerpener Hafens) zu sichern.
- Nordics (Finnland, Baltische Staaten): Angesichts russischer Drohnenaktivitäten an ihren Grenzen sind Länder wie Finnland, Estland, Litauen in erhöhter Alarmbereitschaft. Litauen stellte der Ukraine seine eigens entwickelten EDM4S-Störsender zur Verfügung, die eigentlich für die eigene Verteidigung eingelagert waren. Estland und Lettland integrierten sich in ein baltisches Counter-UAS-Netzwerk, das das US-amerikanische FAAD C2-System nutzt, um ein Echtzeit-Luftlagebild unter NATO-Verbündeten zu teilen unmannedairspace.info. Finnland verfolgt eine interessante Taktik: Neben technischen Systemen werden dort gezielt Scharfschützen ausgebildet, um kleine Drohnen gezielt abzuschießen (man stellte fest, dass ein gezielter Gewehrschuss einen Quadrocopter auf ein paar Hundert Meter ausschalten kann – nicht ideal, aber als letztes Mittel).
- Initiativen der Europäischen Union: Angesichts der grenzüberschreitenden Bedrohung hat die EU kollektives Handeln vorangetrieben. Im Oktober 2023 hat die Europäische Kommission eine Counter-Drone Strategy verabschiedet, um die Mitgliedstaaten zu unterstützen home-affairs.ec.europa.eu home-affairs.ec.europa.eu. Diese Strategie fordert „community building & information sharing“ (damit Länder Vorfallberichte und Taktiken austauschen), Prüfung regulatorischer Maßnahmen (z. B. Standardisierung, wann die Polizei eine Drohne stören darf), und Förderung von F&E für neue Technologien home-affairs.ec.europa.eu home-affairs.ec.europa.eu. Das Joint Research Centre der Kommission hat sogar Handbücher zum Schutz kritischer Infrastrukturen vor Drohnen veröffentlicht home-affairs.ec.europa.eu home-affairs.ec.europa.eu. In Bezug auf die Finanzierung haben die EU-Programme Horizon und EDF (Europäischer Verteidigungsfonds) Millionen in Projekte wie CURSOR (Drohnen-Erkennung mittels KI) und JEY-CUAS (Entwicklung eines europäischen Jammers) investiert. Im Rahmen von PESCO (EU-Verteidigungskooperation) haben sich mehrere Länder zusammengeschlossen, um ein „European anti-drone mobile system“ zu schaffen, das bis 2027 eine gemeinsame, einsetzbare Einheit für EU-Battlegroups bereitstellen soll.
- NATO: Die NATO als Ganzes hat 2023 erstmals eine Counter-UAS-Doktrin verabschiedet defensenews.com. Das Bündnis führt regelmäßig Übungen wie „Project Flytrap“ (2025 in Deutschland und Polen) durch, um die Streitkräfte im Kampf gegen Drohnen zu schulen army.mil. Die NATO arbeitet zudem an der Interoperabilität – etwa, dass ein spanischer Störsender mit einem polnischen Radarsystem zusammenarbeiten kann. Darüber hinaus hat die NATO Anti-Drohnen-Übungen in ihre Luftraumüberwachung integriert; so übten niederländische F-35 in Polen 2025 das Abfangen von Drohnen, die aus den Kriegsgebieten der Ukraine eindrangen debuglies.com debuglies.com.
Der klare Trend in Europa ist Konvergenz: Die Länder lernen voneinander (Frankreich teilt Olympia-Erfahrungen, die Ukraine zeigt Polen, wie man mit Shaheds umgeht euronews.com), und kaufen oder entwickeln oft gemeinsam Systeme. Es gibt zudem eine gesunde öffentlich-private Partnerschaft, bei der europäische Start-ups Innovationen vorantreiben (wie MC2 aus Frankreich, Lettlands Atlas Aerospace mit Abfangdrohnen, Dänemarks MyDefence mit tragbaren Drohnendetektoren usw.) und große Rüstungsunternehmen diese Innovationen in Gesamtsysteme integrieren (wie MBDA mit Sky Warden, das viele Komponenten vereint).
Die regulatorische Angleichung ist ein weiterer wichtiger Aspekt: EU-weite Vorschriften verlangen nun die Registrierung von Drohnen, Remote-ID-Sender auf größeren Drohnen und ermöglichen es den Strafverfolgungsbehörden, entschlossen gegen böswillige Drohnen vorzugehen. Zum Beispiel standardisiert EU-Verordnung 2019/947 die Kategorien der Drohnennutzung und macht einen böswilligen Drohneneinflug implizit zu einer illegalen Handlung in allen Mitgliedstaaten debuglies.com debuglies.com. Und im Jahr 2023 empfahl das EU Counter-UAS-Paket die „harmonisierte Zertifizierung von Störsystemen“, sodass ein in einem Land zugelassener Störsender auch legal in einem anderen verwendet werden kann debuglies.com debuglies.com. Das ist wichtig für gemeinsame Einsätze oder grenzüberschreitende Veranstaltungen.
Wirksamkeit, Herausforderungen und Ausblick
All diese Bemühungen werfen die Frage auf – funktionieren sie? Bisher ja, aber die Bedrohung entwickelt sich weiter. Europäische Verteidigungsbeamte räumen ein, dass „das Schwert (Drohnen) Stand 2023 immer noch mächtiger ist als der Schild“ unmannedairspace.info, besonders auf aktiven Schlachtfeldern. Günstige Drohnen können weiterhin Lücken ausnutzen oder in Schwärmen kommen, um die Verteidigung zu überwältigen. Allerdings verschiebt der rasche Einsatz von mehrschichtigen Systemen das Gleichgewicht. Wir haben gesehen, wie Patriot- und NASAMS-Raketen einseitige Angriffsdrohnen in der Ukraine abgeschossen haben, und auf der anderen Seite, wie eine 1.000-Dollar-Hobbydrohne 2018 den halben europäischen Flugverkehr lahmlegte, als der Flughafen Gatwick in Panik geschlossen wurde. Das Ziel ist nun, Drohnen frühzeitig, kostengünstig und in großem Maßstab zu bekämpfen.
Wesentliche Herausforderungen bleiben:
- Kostenasymmetrie: Eine 1-Million-Euro-Flugabwehrrakete auf eine 1.000-Euro-Drohne abzufeuern, ist nicht nachhaltig breakingdefense.com breakingdefense.com. Europa begegnet dem, indem günstigere Abfangsysteme (Kugeln, Laser, Mikrowellenimpulse) eingesetzt werden, aber auch diese Systeme haben ihre eigenen Kosten und Entwicklungsprobleme. Der Fokus liegt darauf, die „Kosten pro Abschuss“ zu senken – daher das Interesse an elektronischen und wiederverwendbaren Effektoren.
- Schwarmangriffe: Viele aktuelle Systeme können mit einer Drohne oder vielleicht ein paar wenigen umgehen. Schwärme von 10, 50, 100 Drohnen, die gemeinsam agieren, sind ein Albtraumszenario. Hochleistungs-Mikrowellen und bestimmte Gewehre/Splittergefechtsköpfe sind vielversprechend gegen Schwärme. Software, die KI nutzt, um Drohnen schnell zu priorisieren und anzuvisieren, ist ebenfalls entscheidend. Europäische Übungen beginnen, Schwarm-Simulationen einzubeziehen, um die Verteidigung auf die Probe zu stellen.
- Kleine Größe & niedrige Flughöhe: Je kleiner die Drohne, desto schwerer ist sie zu entdecken. Mikrodrohnen (unter 250 g) können unter dem Radar und sogar der akustischen Erkennung durchschlüpfen. Sie senden auch kaum Funkwellen aus, wenn sie vorprogrammiert sind. Das treibt die Forschung an neuen Erkennungsmethoden wie Lasersensoren voran oder sogar daran, K9-Einheiten darauf zu trainieren, Drohnenbatterien zu erschnüffeln! Europäische Sicherheitsteams verlassen sich oft auf visuelle Beobachter als Rückfallebene, was jedoch nicht narrensicher ist. Weitergehende Forschung und Entwicklung bei multistatischem Radar und fortschrittlicher Wärmebildtechnik ist nötig, um winzige Quadrocopter im Bodengewimmel zu erkennen.
- Rechtliche und ethische Fragen: Störsender und Spoofing werfen Bedenken hinsichtlich Störungen auf (könnten wir versehentlich andere Signale beeinflussen oder eine harmlose Drohne gefährlich zum Absturz bringen?). Es gibt auch das Thema Datenschutz – manche befürchten, dass Behörden Systeme haben könnten, die theoretisch jedes Funkgerät abfangen können. Die EU arbeitet an rechtlichen Rahmenbedingungen, damit Einsatzkräfte bei einem Sicherheitsvorfall klare Befugnisse haben und später keine Klagen fürchten müssen. Bemerkenswert ist, dass Verordnung (EU) 2021/664 „U-space“-Zonen geschaffen hat, in denen das Drohnenverkehrsmanagement digital ist – innerhalb dieser Zonen ist jede nicht registrierte Drohne per Definition unrechtmäßig, was den Weg für Eingriffe erleichtert debuglies.com debuglies.com. Dennoch kann jeder Vorfall knifflige Fragen aufwerfen, besonders wenn eine Drohne abgeschossen wird und am Boden Schaden verursacht. Europa geht vorsichtig vor und gibt der Polizei im Allgemeinen mehr Befugnisse, aber unter Aufsicht.
Mit Blick auf die Zukunft wird Europa wahrscheinlich eine stärkere Annäherung von militärischer und ziviler Drohnenabwehr erleben. Technologien, die für den Krieg entwickelt wurden (wie elektronische Kampfsysteme), finden zivile Anwendungen an Flughäfen und in Städten. Umgekehrt verfügen kommerzielle Anti-Drohnen-Startups oft über Technik, die auch das Militär nutzen kann (zum Beispiel können die passiven Drohnenerkennungssysteme, die an Flughäfen eingesetzt werden, auch vorgeschobene Stützpunkte schützen, ohne verräterische Signale auszusenden).
International wird die Zusammenarbeit weitergehen. Die erste NATO-Gegen-Drohnen-Doktrin, getestet bei einer Übung 2023 am Schwarzen Meer, betonte gemeinsame Taktiken – z. B. die Kombination von türkischem Radar, italienischem Störsender und amerikanischem C2 in einem Szenario defensenews.com defensenews.com. Wir können mit mehr NATO-Standardisierung von Datenverbindungen für Drohnenerkennung und -abwehr rechnen.
In Europas Bemühungen, die Drohnenbedrohung zu zähmen, sticht ein Zitat eines französischen Generals hervor: „Heute ist die Drohne mächtig, mächtiger als der Schild. Der Schild wird wachsen.“ unmannedairspace.info Tatsächlich wächst dank Polens Monsterkanonen, Deutschlands Sensorfusion, Frankreichs Lasern, Italiens Störgewehren und vieler weiterer Initiativen der „Schild“ rasant. Der Himmel über Europa wird dadurch zu einem sichereren Ort – sowohl für Bürger als auch für Soldaten. Und während die Technologie reift, könnten wir bald an einem Punkt ankommen, an dem eine feindliche Drohne, die in den europäischen Luftraum eindringt, sich einer Übermacht und Überzahl gegenübersieht und von einem Netz von Verteidigern, das sie nie gesehen hat, schnell neutralisiert wird.
Quellen
- Euronews – „Nachdem russische Drohnen den polnischen Luftraum verletzen: Welche Verteidigungstechnologie hat Polen im Arsenal?“ (Sept 2025) euronews.com euronews.com
- Poland-24 – „Polens ‚Monster‘-Anti-Drohnen-System sorgt weltweit für Aufsehen in Verteidigungskreisen“ (Jan 2025) poland-24.com poland-24.com
- Armada International – „Polen präsentiert .50 Gatling Counter Drone System“ (Jan 2025) armadainternational.com armadainternational.com
- Hensoldt Pressemitteilung – „ASUL-Fähigkeitsupgrade beauftragt (Drohnenabwehr der Bundeswehr)“ (Mai 2025) hensoldt.net hensoldt.net
- DroneXL – „Deutschland verstärkt Anti-Drohnen-Abwehr mit Schweizer Technologie“ (Sept 2024) dronexl.co dronexl.co
- Unmanned Airspace – „Eurosatory 2024: Counter-UAS-Lösungen…“ (Juni 2024) unmannedairspace.info unmannedairspace.info
- Naval News – „CERBAIR rüstet neue Offshore-Patrouillenschiffe der französischen Marine mit Anti-Drohnen-Systemen aus“ (Nov 2024) navalnews.com navalnews.com
- Breaking Defense – „Frankreich nimmt unbemannte Systeme ins Visier, Lehren von den Olympischen Spielen in Paris“ (Nov 2024) breakingdefense.com breakingdefense.com
- C-UAS Hub – „Handgehaltenes C-UAS bei der Beerdigung von Papst Franziskus“ (Apr 2025) cuashub.com cuashub.com
- The Aviationist – „Luftabwehr schützt Weltführer bei der Beerdigung des Papstes“ (Apr 2025) theaviationist.com theaviationist.com
- Reuters (über Euronews) – „Ukrainische Streitkräfte bieten Anti-Drohnen-Training in Polen nach Luftraumverletzung an“ (Sept 2025) euronews.com euronews.com
- Drones World (Italien) – „Italien will Skynex-Systeme kaufen…“ (Feb 2025) dronesworldmag.com dronesworldmag.com
- Debuglies (Analyse) – „Hybride Drohnen-Eindringlinge an der NATO–EU-Grenze“ (Sept 2025) debuglies.com debuglies.com
- Europäische Kommission – „Sicherheit: Kommission geht Bedrohungen durch zivile Drohnen an“ (Pressemitteilung, Okt 2023) home-affairs.ec.europa.eu home-affairs.ec.europa.eu
- FlightGlobal – „Drohnen-Eindringlinge stoppten 2023 zweimal den Verkehr am Flughafen Frankfurt“ (Jan 2024) flightglobal.com
Schreibe einen Kommentar