ZWO SeeStar S50 Smart-Teleskop im Test & 2025-Vergleich mit Vespera, eQuinox & mehr

  • 50mm Triplet-APO-Optik + 2MP-Sensor: Das SeeStar S50 verfügt über ein 50 mm f/5 apochromatisches Triplet-Objektiv (mit ED-Glas), das mit einem Sony IMX462 Farbsensor (1920×1080, ~2,1 MP, 2,9 µm Pixel) kombiniert ist zwoastro.com agenaastro.com. Es nimmt Bilder im JPEG- oder FITS-Format mit 1080p-Auflösung auf und stapelt sie live, um Details zu verbessern zwoastro.com zwoastro.com. Drei eingebaute motorisierte Filter (UV/IR-Sperrfilter, Dualband-Nebelfilter und ein automatischer Dark-Frame-Verschluss) sind zur Reduzierung von Lichtverschmutzung und Kalibrierung enthalten zwoastro.com agenaastro.com.
  • All-in-One & einfach zu bedienen: Mit einem Gewicht von ca. 2,5 kg (5,5 lbs) inklusive des kompakten Carbonfaser-Stativs agenaastro.com agenaastro.com vereint das S50 Teleskop, Kamera, nachführende Alt-Az-Montierung, Autofokus, Tauheizung und Steuerung in einem Gerät zwoastro.com astrobackyard.com. Ausrichtung und GoTo sind vollständig automatisiert über die intuitive Smartphone-App, die einen Himmelsatlas mit über 4.000 Objekten und „Tonight’s Best“-Vorschlägen bietet agenaastro.com space.com. Anfänger können in wenigen Minuten loslegen – keine Polausrichtung oder manuelles Fokussieren nötig astrobackyard.com techradar.com.
  • Erschwinglicher Einstieg in die Astrofotografie: Preis etwa $499 USD (Einführungspreis) astrobackyard.com agenaastro.com, der SeeStar S50 „bietet viel mehr als sein Preis vermuten lässt“ space.com. Er kostet nur einen Bruchteil der Premium-Smart-Teleskope von Unistellar oder Vaonis space.com, liefert aber dennoch beeindruckende Ansichten von Mond, Sonne (mit beiliegendem Sonnenfilter), hellen Nebeln und Galaxien. Experten merken an, dass die Bilder für ein 2-MP-Gerät überraschend gut sind, wenn auch naturgemäß mit geringerer Auflösung als teurere Konkurrenten space.com space.com.
  • Leistung & Bewertungen – Stärken und Grenzen: Rezensenten loben das solide Design des S50, die einfache Einrichtung und den Spaßfaktor beim entspannten Sternegucken space.com astrobackyard.com. Die intuitive App und das Live-Stacking lassen dich buchstäblich beobachten, wie Deep-Sky-Objekte „wie durch Magie“ auf deinem Bildschirm erscheinen techradar.com, was es hervorragend für Öffentlichkeitsarbeit oder das gemeinsame Betrachten mit der Familie macht. Allerdings können die 1080p-Bilder im Vergleich zu den 6–8 MP-Fotos von höherwertigen Teleskopen verrauscht oder unscharf wirken cloudynights.com space.com. Die kleine Öffnung und die kurze Brennweite bedeuten, dass es nicht ideal für winzige Ziele oder ernsthafte Planetenaufnahmen ist – man kann die Ringe des Saturn oder die Monde des Jupiter erkennen, aber nur als kleine Details agenaastro.com. Für große, lichtschwache Nebel oder feine galaktische Details kann das S50 in Sachen Klarheit nicht mit größeren 80–114 mm Teleskopen mithalten astrobackyard.com cloudynights.com. Für die meisten Einsteiger ist der Kompromiss angesichts der Benutzerfreundlichkeit jedoch akzeptabel.
  • Software-Ökosystem & Updates: ZWO erweitert die Fähigkeiten des S50 kontinuierlich durch kostenlose Firmware-/App-Updates. Besonders erwähnenswert ist ein Update aus dem Jahr 2024, das den „Framing“-Mosaikmodus hinzufügte, um automatisch 2×2-Panels zusammenzusetzen – so können größere Objekte wie die Andromeda-Galaxie oder der Rosettennebel aufgenommen werden, die nicht in das ~0,6° große Sichtfeld des S50 passen würden agenaastro.com cloudynights.com. Ein KI-Entrauschungsfilter und bessere Bildanpassungswerkzeuge wurden eingeführt, um die Qualität gestapelter Bilder zu verbessern agenaastro.com youtube.com. Der neue Planungsmodus der App ermöglicht es Nutzern, mehrere Ziele für mehrstündige Aufnahmesitzungen in die Warteschlange zu stellen – das S50 wechselt dann nachts selbstständig von einem Objekt zum nächsten techradar.com. Enthusiasten-Communities haben sogar eine Art Äquatorialmodus für längere Einzelbelichtungen ermöglicht (mit einer DIY-Keilbasis), da die neueste Firmware die Anzeige von Polausrichtungsfehlern für fortgeschrittene Nutzer bereitstellt youtube.com youtube.com. Insgesamt gilt die Software (iOS/Android) als ausgereift und benutzerfreundlich, mit Funktionen wie einem Multi-User-„Gastmodus“ (bis zu 8 Geräte können ansehen/steuern) und einfacher sozialer Bildfreigabe agenaastro.com agenaastro.com. Ein Kritikpunkt war die „Empfohlene Ziele“-Liste der App, die einige als begrenzt oder nicht gut abgestimmt empfinden, aber man kann immer manuell aus dem umfangreichen Katalog auswählen space.com agenaastro.com.
  • Verfügbarkeit und Garantie: Ab 2025 ist das SeeStar S50 über den ZWO-Shop und weltweite Händler weit verbreitet erhältlich, oft im Paket mit Hartschalenkoffer, Stativ und Sonnenfilter. Der US-Listenpreis liegt bei etwa 549 $ (häufig im Angebot für ca. 499 $) astrobackyard.com space.com, was es zu einem der besten günstigen Smart-Teleskope unter 600 $ macht space.com. Es wurde im April 2023 auf den Markt gebracht agenaastro.com und hat seither eine wachsende Nutzer-Community aufgebaut (z. B. eigene Facebook- und Reddit-Gruppen zum Austausch von Tipps und Bildern). ZWO gewährt 2 Jahre Garantie auf das Seestar (1 Jahr auf den Akku) agenaastro.com und bietet regelmäßige Firmware-Updates, was die Erfahrung des Unternehmens im Astrofotografie-Markt widerspiegelt (bekannt durch ASI-Kameras und den ASIAIR-Controller).

Technische Daten und Funktionen des ZWO SeeStar S50

Optik & Montierung: Das SeeStar S50 verwendet einen Refraktor mit 50 mm Öffnung und f/5 sowie einem Triplet-APO-Objektiv (ein Element besteht aus ED-Glas) für scharfe, gut korrigierte Bilder zwoastro.com. Die Brennweite beträgt 250 mm, was ein relativ großes Gesichtsfeld ergibt, das den gesamten Mond oder die Sonne in einem Bildrahmen abbilden kann agenaastro.com agenaastro.com. Das Teleskop ist auf einer integrierten motorisierten Alt-Azimut-Montierung mit automatischem GoTo und Objektverfolgung montiert. Die Nachführgeschwindigkeiten reichen von 20× bis 1440× siderisch für schnelles Anfahren zwoastro.com. Externe Ausrichtungswerkzeuge sind nicht erforderlich – das S50 führt Plate-Solving über seine Kamera durch, um sich zu orientieren, und verfolgt dann die Ziele, um sie für Langzeitbelichtungen zentriert zu halten agenaastro.com agenaastro.com. Die Montierung ist zunächst nicht äquatorial, daher sind einzelne Belichtungen begrenzt (typischerweise 10–15 s pro Aufnahme, um Sternspuren zu vermeiden), aber das S50 stapelt kontinuierlich viele kurze Belichtungen, um eine längere Integration zu simulieren zwoastro.com techradar.com. Bei den meisten Deep-Sky-Objekten erfolgt das Stapeln in Echtzeit („Live Stacking“-Funktion), sodass Sie sehen, wie sich das Bild im Laufe der Zeit verbessert agenaastro.com.

Kamera & Sensor: Im Herzen des S50 befindet sich ein Sony IMX462 Farb-CMOS-Sensor (1/2,8″ Format) mit einer Auflösung von 1920 × 1080 zwoastro.com agenaastro.com. Dieser Sensor ist bekannt für seine hohe Empfindlichkeit (ursprünglich beliebt in Kameras für die Planeten-Astrofotografie) und verfügt über Sonys STARVIS-Technologie für gute Leistung bei schwachem Licht agenaastro.com. Die Pixelgröße von 2,9 µm und die Diagonale von ca. 11 mm sind eher bescheiden, was bedeutet, dass die Rohbilder des S50 eine geringere Auflösung haben als die von 8-MP- oder 6-MP-Konkurrenten. In der Praxis erzeugt das S50 hochformatige Bilder (1080 px breit × 1920 px hoch), was manche beim Bildausschnitt weniger praktisch finden als ein Querformat space.com. Allerdings kann man das Bild drehen oder den Mosaikmodus für breitere Ansichten nutzen. Der Sensor kann sowohl JPEG (praktisch für schnelles Teilen) als auch FITS-Dateien (unkomprimiertes wissenschaftliches Format) ausgeben zwoastro.com agenaastro.com. Fortgeschrittene Nutzer waren „erstaunt“, was die Community aus den Rohdaten im FITS-Format herausholen kann, über die automatische Verarbeitung der App hinaus zwoastro.com – die ersten Nutzerbilder von Deep-Sky-Objekten sind zwar nicht druckreif, aber für ein 5-cm-Teleskop durchaus erkennbar und spannend.

Filter & Bildmodi: Ungewöhnlich für diese Preisklasse enthält das SeeStar S50 ein internes motorisiertes Filterrad mit 3 Positionen zwoastro.com:

  • einen Dualband-Nebelfilter (30 nm O III + 20 nm Hα Durchlassbereiche) für verbesserten Kontrast bei Emissionsnebeln unter Lichtverschmutzung zwoastro.com,
  • ein UV/IR-Sperrfilter für allgemeine Breitbandaufnahmen (Planeten, Galaxien, Sternhaufen) agenaastro.com agenaastro.com,
  • und ein „Dark“-Filter (Verschluss), der zum automatischen Aufnehmen von Darkframes während der Kalibrierung verwendet wird zwoastro.com.

Diese Filter sind als integrierte Vorteile enthalten – zum Beispiel erfordert der Vespera von Vaonis den Kauf eines Zusatzfilters für Nebel, während der S50 ihn bereits enthält. In der App kann man den Lichtverschmutzungsfilter je nach Zielobjekt ein- oder ausschalten astrobackyard.com. Der S50 bietet außerdem spezielle Aufnahmemodi: Sternenhimmel-Modus für Deep-Sky-Objekte (verwendet Stacking), Mond– und Sonnen-Modi, die die Nachführgeschwindigkeit und Einstellungen für Mond oder Sonne automatisch anpassen (ein abnehmbarer Sonnenfilter ist für sicheres Sonnenbeobachten enthalten) zwoastro.com agenaastro.com, sowie einen Landschaftsmodus für terrestrische Tagesaufnahmen mit Fokus auf Unendlich (verwandelt den S50 effektiv in ein 250-mm-Teleobjektiv, entsprechend ~1750 mm an einer Vollformatkamera) zwoastro.com. Diese Vielseitigkeit bedeutet, dass Sie den S50 auch am Tag verwenden können, um Wildtiere oder Landschaften aus großer Entfernung aufzunehmen – ein Nutzer hat sogar einen Specht in einem entfernten Baum mit dem S50 gefilmt und den Livestream für seine Familie auf den Fernseher übertragen cloudynights.com.

Autofokus & Taukontrolle: Der Fokus wird von einem internen elektrischen Fokussierer gesteuert; das Gerät stellt beim Einrichten automatisch auf Sterne scharf und kann den Fokus zwischen Zielen oder bei Temperaturänderungen anpassen. Zusätzlich kann eine integrierte Tauheizung („Beschlagentfernung“) über die App ein- oder ausgeschaltet werden, um zu verhindern, dass das Objektiv in feuchten Nächten beschlägt zwoastro.com agenaastro.com. Rezensenten merken an, dass diese Funktionen (die bei herkömmlichen Teleskopen normalerweise zusätzliche Zubehörteile erfordern) das S50 im Einsatz sehr autark machen space.com.

Konnektivität & Stromversorgung: Das SeeStar S50 verbindet sich mit Ihrem Mobilgerät über Dual-Band-WLAN (es erstellt einen eigenen WLAN-Hotspot, 2,4 GHz oder 5 GHz) oder Bluetooth zwoastro.com. In der Praxis erfolgt die erste Verbindung per Bluetooth für eine schnelle Kopplung, dann wird auf WLAN für eine höhere Bildübertragungsrate umgeschaltet zwoastro.com. Am Beobachtungsort sind weder Mobilfunk noch Internet erforderlich – ein schönes Extra für wirklich abgelegene Orte mit dunklem Himmel agenaastro.com. Das S50 verfügt über einen 6.000 mAh starken, wiederaufladbaren Akku (intern), der für ca. 6 Stunden Betrieb ausgelegt ist zwoastro.com. In der Praxis variiert die Akkulaufzeit je nach Temperatur und ob die Tauheizung eingeschaltet ist (die Heizung kann die Nutzungsdauer deutlich verkürzen) zwoastro.com. Einige Tester empfinden 6 Stunden als etwas kurz für mehrere Nächte hintereinander space.com, aber für eine typische Abendsession reicht es aus. Sie können die Laufzeit verlängern, indem Sie eine USB-C-Powerbank an den S50 anschließen (er akzeptiert während des Betriebs externen 5-V-Eingang). Der 64 GB große interne Speicher kann Tausende von Bildern aufnehmen; Sie übertragen die Ergebnisse, indem Sie sie aus der App herunterladen oder die FITS-Dateien nach den Sitzungen extrahieren zwoastro.com. Es gibt keinen SD-Karten-Slot, aber 64 GB haben sich bisher als ausreichend erwiesen (man kann die Daten auch regelmäßig auslagern).

Die SeeStar App: Die kostenlose App (Android/iOS) ist zentral für das S50-Erlebnis. Sie bietet einen grafischen Sternatlas mit über 4.000 Objekten und integrierten Planetariumsdaten (z. B. Mondphase, Wetterinfos, Sichtbarkeit wichtiger Ziele) agenaastro.com agenaastro.com. Nutzer wählen einfach ein Objekt aus, und das S50 fährt automatisch dorthin, fokussiert und beginnt mit dem Nachführen und der Aufnahme agenaastro.com. Während eines Live-Stacks kann man zusehen, wie sich das Bild verbessert, und sogar einen KI-Rauschreduktions-Filter in Echtzeit anwenden, um eine klarere Ansicht zu erhalten agenaastro.com. Es gibt grundlegende Regler zur Anpassung von Bildstretch, Farbbalance usw. sowie einen erweiterten Modus zum Speichern von RAW-Daten für die spätere Bearbeitung (ein großer Pluspunkt für alle, die neu stacken oder in Astrofotografie-Software bearbeiten möchten) astrobackyard.com agenaastro.com. Die App unterstützt Multi-User-Ansicht (sodass Freunde über einen Gast-Login mit ihren eigenen Handys/Tablets an deiner Sitzung teilnehmen können) agenaastro.com und ermöglicht sogar das Übertragen der Ansicht auf einen Fernseher, was einige Familien für gemeinsames Sternegucken genutzt haben cloudynights.com. Die App wird zwar überwiegend gelobt, hat aber ein paar anfängliche Eigenheiten: Die kuratierte Liste „Empfohlene Ziele“ ist manchmal durchwachsen space.com, und einige erweiterte Einstellungen sind etwas versteckt. Aber ZWO arbeitet aktiv daran, die Benutzeroberfläche mit Community-Feedback zu verbessern. Wichtig ist auch, dass die App Firmware-Updates übernimmt – das ca. 800 MB große Paket wird auf dein Handy geladen und aktualisiert das S50 automatisch, wodurch neue Funktionen (wie der Mosaic/Framing-Modus, der Ende 2024 eingeführt wurde) hinzukommen cloudynights.com youtube.com.Insgesamt wird die App als „schnell und intuitiv“ space.com beschrieben, wodurch die Einstiegshürde gesenkt wird, sodass selbst Technik-Neulinge bereits in ihrer ersten Nacht Nebel aufnehmen können.

Stärken im Überblick: Für einen Anfänger oder Gelegenheits-Astrofotografen bietet das SeeStar S50 ein bemerkenswert vollständiges Paket. Wie ein Experte es ausdrückte, „es leistet mit dem, was es hat, bewundernswerte Arbeit“ astrobackyard.com. Es gibt kein Herumärgern mit der Ausrichtung, keine schwere Ausrüstung zu schleppen und keine Nachbearbeitung, um ein anständiges Bild zu erhalten. Die geringe Größe und das Gewicht von ca. 2,5 kg machen es zu einem reisetauglichen „Grab-and-Go“-Observatorium – leicht auf Wanderungen oder im Urlaub mitzunehmen agenaastro.com. Die Ausstattung mit Funktionen wie Autofokus, Auto-Stacking, internen Filtern und einem Sonnenfilter ab Werk ist in dieser Preisklasse einmalig. Das S50 glänzt zudem durch seine Vielseitigkeit: Man kann in einem Moment den Orionnebel aus einem lichtverschmutzten Hinterhof beobachten und am nächsten Morgen Sonnenflecken oder entferntes Wild fotografieren – alles mit einem Gerät zwoastro.com agenaastro.com. Diese Flexibilität, kombiniert mit der benutzerfreundlichen App, hat vielen Menschen die Astronomie zugänglich gemacht, die von traditionellen Teleskopen abgeschreckt wären. Es sagt viel aus, dass einige erfahrene Hobbyastronomen S50-Geräte für schnelle Sessions oder Öffentlichkeitsarbeit gekauft haben, selbst wenn sie High-End-Ausrüstung besitzen – denn manchmal möchte man einfach nur auf einen Knopf drücken und die Aussicht genießen.

Einschränkungen: Natürlich hat das S50 aufgrund seiner Blende und seines Sensors Grenzen. Ein 50-mm-Objektiv sammelt relativ wenig Licht; bei starker Lichtverschmutzung oder sehr lichtschwachen Objekten werden die kleinen Pixel des S50 trotz Stackings verrauscht. Nutzer in städtischen Gebieten schaffen dennoch Aufnahmen von hellen Galaxien und Nebeln (dank des Dualband-Filters), aber schwache Details können verloren gehen, es sei denn, man nimmt sich mehr Zeit oder fährt an dunklere Orte zwoastro.com. Die 2-MP-Auflösung bedeutet, dass Sie keine großen Ausdrucke machen werden – die Bilder eignen sich am besten zur Bildschirmansicht. Einige Besitzer haben eine Streuung in der optischen Ausrichtung und Fokussierung zwischen den Geräten festgestellt (die Qualitätskontrolle der ersten Chargen war nicht perfekt, was dazu führte, dass einige mit „weniger als herausragenden Ergebnissen“ zu kämpfen hatten und teurere Alternativen in Betracht zogen) cloudynights.com cloudynights.com. Das Gehäuse besteht größtenteils aus Kunststoff, was es leicht, aber nicht so „hochwertig“ wie Metalltuben erscheinen lässt; es wird jedoch allgemein als robust und gut verarbeitet für den Preis beschrieben space.com. Eine weitere grundlegende Einschränkung ist die Planetenfotografie: Mit nur 250 mm Brennweite und 2-MP-Sensor erscheinen Planeten sehr klein. Das S50 ist wirklich für Deep-Sky (EAA) und Weitfeldbeobachtung konzipiert; wenn Ihr Traum detailreiche Aufnahmen von Jupiter oder Mars sind, wäre eine andere Ausrüstung nötig agenaastro.com astrobackyard.com. Aber wie Space.com in seinem Fazit zusammenfasste: „Dieses smarte Teleskop ist gut durchdacht, solide gebaut und einfach zu bedienen… und macht das Aufnehmen von Himmelsbildern einfach, wenn auch in recht niedriger Auflösung.“ space.com Es ist ein Kompromiss, mit dem viele zufrieden sind.

Wie sich das SeeStar S50 gegen die Konkurrenz schlägt (2025)

Der Aufstieg der Smart-Teleskope hat mehrere Anbieter auf den Markt gebracht, jeder mit einem eigenen Ansatz und Preispunkt. Im Folgenden vergleichen wir das SeeStar S50 mit einigen aktuellen und kommenden Konkurrenten, von der günstigen Dwarf-Serie bis zu den Premium-Angeboten von Vaonis und Unistellar. Wir betrachten deren wichtigste Spezifikationen, Funktionen und was Experten zu jedem sagen.

Schnellvergleichstabelle – SeeStar S50 vs. bekannte Smart-Teleskope (2025):

ZWO SeeStar S50 Smart-Teleskop im Einsatz (50 mm Öffnung, azimutale Montierung) space.com space.com.

Teleskop & MarkeÖffnungSensor / AuflösungOptik & BrennweiteAkkulaufzeitGewichtStartpreisBesondere Merkmale
ZWO SeeStar S5050 mm Refraktor (f/5)Sony IMX462 (2,1 MP, 1080p) agenaastro.com agenaastro.com
Pixel 2,9 µm; 64 GB Speicher
250 mm Brennweite (Apo-Triplet) agenaastro.com
~0,6° × 0,4° Sichtfeld (1° mit Mosaik)
~6 Stunden zwoastro.com (6000 mAh intern)2,5 kg (inkl. Stativ) agenaastro.com$499 USD astrobackyard.com (2023)Live-Stacking von EAA-Bildern; eingebaute Filter (Dualband, UV/IR, Dunkel) zwoastro.com; Autofokus & Tauheizung; Sonnenfilter inklusive agenaastro.com; WLAN/Bluetooth-Steuerung per App; Mosaikmodus & Multi-Target-Planung per Updates agenaastro.com techradar.com.
Vaonis Vespera II (2024)50 mm Refraktor (f/5)Sony IMX585 (8,3 MP, 3840×2160) space.com
Pixel 2,9 µm; 64 GB Speicher (Pro: 128 GB)
250 mm Brennweite (ED-Quadruplet) space.com
~2,5° × 1,4° Sichtfeld space.com space.com
~4 Stunden (interner Akku) reddit.com reddit.com
(Pro: ~6–8 h)
5,8 kg (inkl. Stativ) space.com€1490 (~$1600) Basis vaonis.com; Pro: €24994K-Sensor liefert deutlich höhere Bilddetails; Extrem schickes Design & benutzerfreundliche Singularity-App reddit.com; Keine eingebauten Filter (Nebel-Filter optional als Zusatz); Multi-Nacht-Stacking und cloudbasierte Bildverbesserungen; Vespera Pro-Modell bietet größeren Akku & Speicher, angeblich „zukunftssicher“ durch längeren Support.
Unistellar eQuinox 2114 mm Reflektor (f/4)6,2 MP CMOS (3096×2080) shop.unistellar.com shop.unistellar.com
Pixel ~3,75 µm; 64 GB Speicher
450 mm Brennweite (Newton-Spiegel) shop.unistellar.com
~0,75° × 0,57° Sichtfeld shop.unistellar.com
~10–11 Stunden (intern) shop.unistellar.com shop.unistellar.com7 kg (Gehäuse) + 2 kg Stativ shop.unistellar.com$2799 USD shop.unistellar.com shop.unistellar.com (2023)Große Öffnung (114 mm) erfasst viel schwächere Objekte shop.unistellar.com; exzellente Lichtverschmutzungs-Kompensation durch Live-Stacking & proprietäre Algorithmen; kein Okular (nur App-Ansicht); starke Citizen Science-Programme (Asteroidenbedeckungen, Exoplanetentransits usw. über das Unistellar-Netzwerk) skyatnightmagazine.com skyatnightmagazine.com; schwerer, aber „ernsthafteres“ Instrument (benötigt jedoch keine Kollimation skyatnightmagazine.com).
Unistellar Odyssey (2024)85 mm Reflektor (f/3,9)Sony IMX415 (ca. 8 MP, 3840×2160) skyatnightmagazine.com skyatnightmagazine.com
Pixel 1,45 µm; 64 GB Speicher
320 mm Brennweite (Reflektor) skyatnightmagazine.com skyatnightmagazine.com
~0,75° × 0,56° Sichtfeld (ähnlich wie eQuinox 2)
~5 Stunden (intern) unistellar.com unistellar.com4 kg (Gehäuse) + 2,5 kg Stativ unistellar.com unistellar.com$2499 USD (geschätzt)
($3999 Pro mit Okular)
Nächste Generation der Unistellar „Discovery“-Serie: kompakter und tragbarer skyatnightmagazine.com; einfachere Bedienung (kein Fokussieren oder Justieren nötig) skyatnightmagazine.com; etwas kleinere Öffnung & kürzere Belichtungszeiten als eQuinox 2, aber höher auflösender Sensor (kleine Pixel) – ideal für Weitfeldansichten von Nebeln, Sternhaufen und ordentliche Planetenansichten unistellar.com unistellar.com; Odyssey Pro enthält ein elektronisches Nikon OLED-Okular für ein Live-Visual-Erlebnis skyatnightmagazine.com.
Dwarf II / Dwarf 3 (DwarfLab)35 mm Refraktor (f/4,3)
(Dwarf II: 24 mm)
Duale Kameras:
Tele – Sony IMX678 (~8 MP, 3840×2160) dwarflab.com dwarflab.com;
Weitwinkel – 2 MP (1080p) für Ausrichtung/Panoramen dwarflab.com. 128 GB eMMC-Speicher (D3).
Tele: 150 mm Brennweite dwarflab.com (0,5°–1° Sichtfeld);
Weit: 6,7 mm Brennweite (Ultraweitwinkel-Sichtfeld) dwarflab.com.
Panoramamodus kann riesige 1-Gigapixel-Bilder mosaikieren.
~6–8 Stunden (10.000 mAh intern) dwarflab.com + externer USB-Support (D3)
(Dwarf II verwendete Wechselakkus)
1,3 kg (nur Gehäuse) dwarflab.com
(winzig, Fernglasgröße)
$449–549 USD
(Dwarf II ~$400, Dwarf 3 $549)
Ultraportables Doppellinsendesign: eine Linse für Astronomie-Zoom, eine für Weitwinkel und Zielsuche dwarflab.com; KI-gestützte Objektverfolgung und sogar Tageslichtfotografie (z. B. Panoramen, Wildtiere) dwarflab.com dwarflab.com; neuer Dwarf 3 bietet Mosaik-Astrofotografie und bis zu 60 s Belichtungen mit einem „EQ-Modus“-Hack dwarflab.com; geringere optische Leistung als S50, aber sehr vielseitig (sogar Zeitraffer- und Videomodi) dwarflab.com dwarflab.com. Am besten für Technikbegeisterte, die Portabilität und Multifunktionalität über reine Bildtiefe stellen.

Tabellenquelle: Herstellerangaben und Rezensionen agenaastro.com shop.unistellar.com dwarflab.com.

Wie oben zu sehen ist, befindet sich der ZWO SeeStar S50 am preisgünstigen Ende des Smartscope-Spektrums, zusammen mit der Dwarf-Serie und ZWOs eigenem neuen S30 (unten besprochen). Er unterbietet Vaonis- und Unistellar-Modelle beim Preis deutlich, auf Kosten von Bildauflösung und Öffnung. Als Nächstes schauen wir uns jeden wichtigen Konkurrenten genauer an:

Vaonis Vespera II (und Vespera Pro)

Vaonis Vespera II Smart-Teleskop (50 mm Öffnung) – ein stylischer 4K-fähiger Rivale space.com space.com.

Das französische Startup Vaonis sorgte mit dem ursprünglichen Vespera (veröffentlicht 2022) für Aufsehen, und 2024 brachten sie das Vespera II heraus, ein deutlich aufgerüstetes Modell der zweiten Generation space.com space.com. Wie das SeeStar verwendet das Vespera II einen 50 mm Refraktor (f/5, vermutlich ein Quadruplet-Objektiv) und eine Alt-Az-Montierung, aber es ist mit einer deutlich höher auflösenden Kamera ausgestattet: einem 8,3 MP Sony IMX585 Sensor (3840×2160, derselbe Chip wie in manchen 4K-Überwachungskameras) space.com. Dadurch wurde die Bilddetailgenauigkeit des Vespera im Vergleich zum ursprünglichen 1080p-Sensor (ähnlich wie beim S50) um das Vierfache gesteigert. Im Test stellte Space.com fest, dass die 2 MP-Bilder des ursprünglichen Vespera weich wirkten, sodass der neue 8 MP-Sensor „Bilder mit feineren Details (2,39 Bogensekunden pro Pixel) erzeugt“ und eine willkommene Verbesserung darstellt space.com space.com. Das Vespera II hat außerdem den internen Speicher verdoppelt (auf 64 GB) und ein benutzerwechselbares Batteriesystem eingeführt – das Batteriemodul liefert ca. 4 Stunden pro Ladung, und man kann für längere Sitzungen einen Ersatzakku einsetzen reddit.com reddit.com. (Das Vespera Pro-Modell, das gleichzeitig auf den Markt kam, verfügt über einen noch größeren Akku, dazu 128 GB Speicher und weitere Anpassungen, bei einem etwa 1000 US-Dollar höheren Preis reddit.com reddit.com.)

In Bezug auf Form und Funktion bleibt Vespera II der Philosophie von Vaonis treu: ein elegantes, ultramodernes Design ohne sichtbare Kabel oder Zubehör, alles gesteuert über ihre Singularity-App. Die App wird oft für ihre ausgefeilte Benutzeroberfläche und Einfachheit gelobt – sie bietet einen Katalog von etwa 200 Deep-Sky-Objekten (kuratierte Liste) und kann Bilder direkt während der Aufnahme automatisch stapeln. Vespera ermöglicht außerdem eine „Multi-Nacht“-Akkumulation: Man kann eine Sitzung pausieren und in der nächsten klaren Nacht fortsetzen, um die Integration auf ein Ziel zu vertiefen – eine Funktion, die darauf abzielt, im Laufe der Zeit mehr Details bei sehr lichtschwachen Objekten herauszuholen space.com space.com. Ein weiteres einzigartiges Extra ist die Bildverbesserungssoftware von Vaonis: Nach einer Langzeitbelichtung kann die App eine Nachbearbeitung anwenden (einige Berichte erwähnen KI-basierte Detailverbesserung), um aus den Daten Strukturen herauszuarbeiten. Das Ergebnis ist, dass Vesperas Endbilder oft kontrastreich und sauber direkt aus der Kamera kommen. Ein Nachteil: kein eingebauter Lichtverschmutzungsfilter – Vaonis verkauft einen optionalen CLS-Filter, der für Nebelaufnahmen über das Objektiv gesteckt wird. Anders als beim S50, der einen Dualband-Filter im Lieferumfang hat, müssen Vespera-Nutzer also eventuell zusätzlich investieren, um optimale Ergebnisse bei Aufnahmen in der Stadt zu erzielen cloudynights.com cloudynights.com.

Benutzererfahrung & Vergleiche: Die Vespera II ist als Premium-Produkt positioniert (~1,5–1,7 Tsd. $ Grundpreis). Nutzer loben durchweg ihre Verarbeitungsqualität („sehr solide“ Passform und Verarbeitung) und den problemlosen Betrieb reddit.com. Die Einrichtung ist ähnlich wie beim S50 – einfach einschalten, sie richtet sich per Plate Solving selbst aus, und man wählt Ziele in der App aus. Die kompakte Montierung der Vespera ist vielleicht nicht ganz so schnell beim Schwenken wie die des S50, aber innerhalb von ein bis zwei Minuten ist sie auf das Ziel ausgerichtet und belichtet. Ein unabhängiger Tester, der sowohl S50 als auch Vespera II besitzt, stellte einige Unterschiede fest: Das S50 ist kleiner und leichter und wird mit Stativ und Filtern geliefert, was ihm einen klaren Vorteil beim Preis-Leistungs-Verhältnis verschafft cloudynights.com cloudynights.com. Die Vespera hingegen liefert out-of-the-box konsistentere Bildergebnisse – ihre interne Verarbeitung und höhere Auflösung sorgen für schönere JPEGs ohne Benutzereingriff cloudynights.com cloudynights.com. Er fand auch, dass das Vollmetallgehäuse der Vespera robuster ist, während das überwiegend aus Kunststoff bestehende Gehäuse des S50 etwas weniger langlebig sein könnte cloudynights.com. Ein bemerkenswerter Nachteil des S50, den er erwähnte, war das kleinere Sichtfeld – die 250 mm Brennweite des S50 auf einem winzigen Sensor ergibt im Vergleich zum größeren Sensor der Vespera, der etwa die vierfache Fläche abdeckt, ein „winziges“ Sichtfeld cloudynights.com. (Dies war, bevor das S50 den Mosaikmodus hatte; jetzt, da das S50 automatische Mosaike erstellen kann, wird der Sichtfeldunterschied für die Fotografie teilweise ausgeglichen agenaastro.com.)

Insgesamt wird das Vespera II oft als das „Apple“ unter den Smart-Scopes angesehen – stilvoll, einfach, aber teuer. Es ist ideal für jemanden, der beeindruckende Bilder mit minimalem Aufwand möchte und dem Rohdaten oder Basteln weniger wichtig sind. Seine Stärken sind die hohe Bildqualität in dieser Klasse, eine sehr ausgereifte Benutzeroberfläche und ein wachsender Funktionsumfang (Vaonis aktualisiert Singularity weiterhin – z. B. wurde nach dem Launch eine automatische Dark-Frame-Kalibrierung zur Verbesserung der Bildqualität hinzugefügt reddit.com). Die Schwächen liegen hauptsächlich beim Preis und darin, dass es etwas geschlossen ist (bis vor Kurzem kein offizieller Export von Rohdaten im FITS-Format, weniger benutzerverstellbare Einstellungen). Wenn das Budget keine Rolle spielt, übertrifft das Vespera II das S50 klar bei der Bilddetailgenauigkeit und wohl auch bei der Software-Qualität. Allerdings empfinden viele Einsteiger das S50 bei einem Drittel des Preises inklusive Zubehör als „vollkommen ausreichend“ für den Einstieg reddit.com reddit.com.

Ausblick: Vaonis hat angedeutet, dass das nächste Flaggschiff (das lang erwartete Hyperia, ein 105-mm-Astrograph) noch in Entwicklung ist, aber derzeit sind Vespera II (und Stellina im High-End-Bereich) ihre Hauptprodukte. Die Einführung des Vespera Pro deutet darauf hin, dass Vaonis versucht, die Lebensdauer der Plattform zu verlängern – die Upgrades des Pro (größerer Akku, möglicherweise ein anderes Kühlsystem oder Sensortuning) sollen verhindern, dass das Gerät bald „veraltet“ reddit.com reddit.com. Für Verbraucher hängt die Wahl zwischen Vespera II vs Pro vom Budget und dem Wunsch nach längerer Nutzungsdauer ab; der allgemeine Konsens ist, dass beide die gleiche optische Leistung bieten, wobei der Pro einfach mehr Komfort für den intensiven Gebrauch bietet.

Unistellar eQuinox 2 (Expert Range) und Odyssey (Discovery Range)

Unistellar, das Unternehmen hinter dem ursprünglichen Publikumsliebling eVscope, hat bis 2025 zwei verschiedene Linien von Smart-Teleskopen:

  • die High-End-Expert Range (eVscope 2 und eQuinox 2), und
  • die neuere, mittlere Discovery Range (Odyssey und Odyssey Pro).

eQuinox 2 ist das Nachfolgemodell von Unistellars eQuinox aus dem Jahr 2023 (welches selbst eine Version des eVscope ohne Okular war). Das eQuinox 2 verfügt über einen 114 mm Primärspiegel (Newton-Reflektor) mit 450 mm Brennweite (f/4) shop.unistellar.com. Diese große Öffnung ist ein entscheidender Vorteil – sie sammelt etwa 5× mehr Licht als ein 50 mm Refraktor und ermöglicht so, viel lichtschwächere Galaxien und Nebel zu sehen oder im gleichen Zeitraum mehr Details zu erfassen. Unistellar hat es mit einem 6,2 MP Sensor kombiniert (sie werben mit einer Auflösung von 6,2 Millionen „Pixeln“ shop.unistellar.com – das genaue Sensormodell wird nicht genannt, aber vermutlich etwa 3096×2080 Pixel, möglicherweise im 1/1.2″-Format). Das ergibt ein Sichtfeld von etwa 34′ × 46′ (0,75° × 0,57°) shop.unistellar.com – interessanterweise nicht viel anders im Gesichtsfeld als das S50, da die längere Brennweite durch den größeren Sensor ausgeglichen wird. Das eQuinox 2 hat einen kräftigen internen Akku, der für ~11 Stunden Beobachtung reicht shop.unistellar.com (praktisch berichten Nutzer von 8–10 h). Es wiegt insgesamt etwa 9 kg mit Stativ, ist also nicht so handlich wie das kleine S50 oder Vespera – es ähnelt in der Portabilität eher einem kleinen computergesteuerten Dobson. Der Einführungspreis lag in den USA bei etwa 2499–2799 US-Dollar shop.unistellar.com, was seinen Status als Premium-Instrument widerspiegelt.

Was Sie für diesen Preis bekommen, ist ein bewährtes System, das viele als Goldstandard unter den Smart-Teleskopen betrachten. Die App und Software-Pipeline von Unistellar legt den Schwerpunkt auf das, was sie „Enhanced Vision“ nennen – im Grunde genommen ein in Echtzeit optimiertes Stacking, um Lichtverschmutzung zu durchdringen. Das eQuinox 2 kann Galaxien bis zu einer Helligkeit von ~18 Magnituden am Stadthimmel sichtbar machen unistellar.com unistellar.com, was visuell nahezu unmöglich ist. Es ist außerdem in die Partnerschaften von Unistellar (SETI, NASA) integriert, um Citizen Science zu ermöglichen: Beobachtung von Exoplaneten-Transits, Asteroidenbedeckungen usw., wobei die Daten über die App hochgeladen werden skyatnightmagazine.com skyatnightmagazine.com. Diese Funktionen sprechen ernsthafte Hobbyastronomen und Pädagogen an, die mehr als nur schöne Bilder wollen. Auf der anderen Seite ist das eQuinox 2 (wie alle Unistellars) vollständig geschlossen – kein Zugriff auf Rohdaten (Bilder sind proprietär verarbeitet), und es gibt nur wenige manuelle Steuerungsmöglichkeiten. Außerdem muss die Unistellar-App verwendet werden; im Gegensatz zu ZWO gibt es keine offizielle PC-Steuerung oder offene API. Die Ergebnisse sind jedoch in der Regel direkt nach dem Auspacken ausgezeichnet. Eine High Point Scientific-Rezension stellte fest, dass die Verbesserungen des eQuinox 2 gegenüber der ersten Generation „eine erhöhte Bildauflösung von 6,2 MP sowie ein vergrößertes Sichtfeld von 34 × 47 Bogenminuten“ umfassen highpointscientific.com explorescientific.com, was die Bilder schärfer machte und große Objekte wie den Orionnebel besser als zuvor ins Bild setzte.

Odyssey und Odyssey Pro (2024) stellen Unistellars Bemühung dar, eine erschwinglichere, leichtere Alternative anzubieten. Das Odyssey verwendet einen kleineren 85-mm-Spiegel (f/3,9, 320 mm Brennweite) skyatnightmagazine.com skyatnightmagazine.com, was das gesamte Gerät deutlich kompakter macht – das Rohr wiegt nur etwa 4 kg und ist deutlich kürzer als das eQuinox. Das geht mit einigen Leistungseinbußen einher: Die Grenzgröße sinkt auf etwa 17 (vs. etwa 18,7 beim eVscope 2) unistellar.com unistellar.com, und die Auflösung ist aufgrund der Öffnung etwas geringer unistellar.com unistellar.com. Allerdings führte Odyssey einen neuen Sensor ein (Sony IMX415, ~8 MP) mit winzigen 1,45 µm Pixeln skyatnightmagazine.com skyatnightmagazine.com. Das war ein interessanter Kompromiss: Die kleinen Pixel ermöglichen eine feine Abtastung des Himmels (0,93″/Pixel, fast schon Oversampling für eine 85-mm-Öffnung) unistellar.com unistellar.com, was für Details auf Planeten und dem Mond hilfreich ist, aber auch bedeutet, dass jedes Pixel weniger Licht sammelt. Um das auszugleichen, mussten Odysseys Stacking und Rauschunterdrückung optimiert werden – und tatsächlich stellten frühe Rezensionen (z. B. BBC Sky at Night) fest, dass das Odyssey Pro nach ein bis zwei Minuten Stacking beeindruckend klare Bilder liefern konnte, die denen des größeren eQuinox 2 sehr nahekommen, zumindest bei helleren Objekten skyatnightmagazine.com skyatnightmagazine.com. Der Akku des Odyssey ist kleiner (angegeben mit 5 h unistellar.com unistellar.com), und der Preis ist niedriger: 1.999 $ für das Odyssey, 3.999 $ für das Odyssey Pro(Die Pro-Version fügt das Nikon elektronische Okular hinzu – buchstäblich ein digitales OLED-Mikrodisplay, das eine Okularansicht simuliert, ein Feature, das vom eVscope 2 übernommen wurde) skyatnightmagazine.com skyatnightmagazine.com. Die Anwesenheit eines Okulars bei der Pro sorgt für eine gemeinschaftlichere Beobachtungsatmosphäre – man kann hindurchsehen und sehen, wie das gestapelte Bild aufgebaut wird, was manche bei öffentlichen Veranstaltungen lieben skyatnightmagazine.com skyatnightmagazine.com. Die Basisversion Odyssey (ohne Okular) funktioniert im Prinzip wie ein kleineres eQuinox: Nur-App-Anzeige.

Benutzersicht: Unistellar-Teleskope werden oft als „narrensicher“ beschrieben und erfordern tatsächlich kein Fokussieren (ab Werk fokussiert und fixiert), keine Justierung (die versiegelte Optik bleibt ausgerichtet) und nur minimale Benutzereingaben außer der Auswahl von Zielen skyatnightmagazine.com. Diese Einfachheit ist großartig für diejenigen, die Ergebnisse ohne jegliches Herumprobieren wollen. Auf der anderen Seite könnten sie für diejenigen, die gerne herumprobieren, einschränkend wirken. Zum Beispiel bemerkte ein Astro-Enthusiast auf CloudyNights beim Vergleich von Odyssey vs S50, dass man bei Unistellar den Sensor oder die Optik später nicht aufrüsten kann, sodass man ein komplett neues Teleskop kaufen muss, wenn sich die Technik verbessert reddit.com reddit.com – es ist ein geschlossenes System, das darauf ausgelegt ist, irgendwann ersetzt zu werden (wie der Übergang von eVscope -> eVscope 2 -> Odyssey zeigt). Beim S50 oder Dwarf, da sie günstiger sind, könnte man ein häufigeres Upgrade rechtfertigen oder einfach ihre Grenzen akzeptieren. Preislich gesehen ist das Odyssey (wenn ca. $2k) immer noch viermal so teuer wie ein S50, also sprechen wir hier von unterschiedlichen Zielgruppen.

Für jemanden, der sich zwischen SeeStar S50 vs Unistellar entscheidet: Wenn dir Öffnung und „faint fuzzies“ wichtig sind, wird das 114 mm eQuinox 2 einfach Dinge zeigen, die das 50 mm nicht kann (zum Beispiel kleine Galaxien oder Details in Nebeln). Bei Lichtverschmutzung könnte Unistellars Bildverarbeitung schneller ein saubereres Ergebnis liefern (sie haben jahrelange Verfeinerung ihres Algorithmus). Aber wenn dein Budget unter $600 liegt, ist Unistellar ohnehin unerreichbar, und das S50 liefert, wie ein Besitzer sagte, „ordentliche Ergebnisse… Ich finde, direkt aus dem Teleskop sehen die Vespera-Bilder besser aus [als die des S50], aber wenn du die Bilder selbst bearbeitest, wirst du [mit dem S50] glücklicher sein“ cloudynights.com cloudynights.com – ein Kommentar, der auch auf Unistellar zutrifft. Die Rohdaten (FITS) des S50 bieten die Möglichkeit, Bilder manuell zu verbessern, während Unistellars JPEGs so sind, wie sie sind (wenn auch ziemlich gut). Außerdem hat das S50 die eingebauten Schmalbandfilter, was bedeutet, dass es unter Stadthimmel Nebel-Emissionsstrukturen ohne zusätzliche Käufe herausarbeiten kann cloudynights.com cloudynights.com.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das eQuinox 2 für ernsthafte Beobachter gedacht ist, die maximale Lichtsammelleistung wünschen und bereit sind, dafür einen Aufpreis zu zahlen – es ist wohl das beste Gerät für Deep-Sky-Leistung unter den Smart-Teleskopen, bis man zu etwas wie dem Vaonis Stellina (80 mm Refraktor, 4000 $) kommt. Odyssey zielt darauf ab, die Attraktivität mit einem leichteren, etwas günstigeren Gerät zu erweitern. Beide profitieren von der ausgereiften Software und den Community-Funktionen von Unistellar. Für viele Einsteiger könnten diese Geräte jedoch überdimensioniert (und zu teuer) sein. Das SeeStar S50 ist zwar in absoluten Zahlen weniger leistungsfähig, hat aber tatsächlich „die Astrofotografie-Welt aufgemischt“, indem es zeigt, dass man für 500 $ sinnvolle Astrofotos machen kann techradar.com techradar.com – etwas, das bis vor Kurzem ohne Unistellars Einstiegspreis von etwa 3.000 $ unmöglich schien.

Dwarf II und Dwarf 3 (DwarfLabs Pocket Observatory)

Am anderen Ende des Spektrums im Vergleich zu den großen 3.000-$-Teleskopen steht die Dwarf-Serie – ultrakompakte smarte Teleskope, die eher wie ein Gadget oder eine Roboterkamera sind. Das Dwarf II (2022 über Kickstarter gestartet) und das neuere Dwarf 3 (Auslieferung ab Ende 2024) verfolgen einen einzigartigen Ansatz: Sie integrieren zwei Kameras – eine Weitwinkel- und eine Tele-Kamera – in einer kleinen motorisierten Einheit, die kaum größer als ein Fernglas ist. Die Idee ist, dass die Weitwinkelkamera das Auffinden und Einrahmen der Ziele übernimmt (und sogar Ganzhimmelfotos oder Panoramen machen kann), während die Telekamera die herangezoomten Aufnahmen macht.

Der Dwarf 3 sorgt insbesondere 2025 für Aufsehen. Er verfügt über ein 35-mm-f/4.3-Teleobjektiv (150 mm Brennweite) und ein 3,4-mm-f/2-Weitwinkelobjektiv dwarflab.com. Sein Hauptsensor ist ein Sony IMX678 (Starvis 2), der etwa 8 MP auflöst und 4K-Videoausgabe ermöglicht dwarflab.com dwarflab.com. Er kann tatsächlich Videos und Zeitraffer aufnehmen, im Gegensatz zu den meisten anderen Smart-Scopes, die auf Fotos spezialisiert sind. Die Weitwinkelkamera verwendet einen kleineren 1080p-Sensor nur für die Vorschau und das Zusammensetzen von Panoramen dwarflab.com. Wichtig ist, dass Dwarf 3 Funktionen wie einen internen 10000-mAh-Akku (~2× S50-Kapazität) dwarflab.com, 128 GB internen Speicher dwarflab.com und verbesserte Onboard-KI (einen 5-TOPS-Neuralprozessor für z. B. Objektverfolgung) dwarflab.com hinzugefügt hat. Er läuft mit der eigenen DwarfLab-App, die die Steuerung beider Kameras, den Panorama-Modus (sie kann automatisch Gigapixel-Mosaikbilder erstellen) und sogar unterhaltsame Modi wie KI-Autotracking von Vögeln oder Flugzeugen ermöglicht. Im Astronomiemodus kann der Dwarf Live-Stacking ähnlich wie andere Geräte durchführen. Eine coole Ergänzung: Äquatorialmodus-Unterstützung – Dwarf 3 unterstützt tatsächlich die Verwendung eines äquatorialen Keils oder algorithmische Derotation, was bis zu 60 s Belichtungszeit im Tele-Astro-Modus ermöglicht (gegenüber 15 s beim Dwarf II nur Alt-Az) dwarflab.com. Das entspricht dem, was einige Community-Mitglieder mit dem S50 versucht haben, aber DwarfLab hat es als integrierte Funktion für diejenigen hinzugefügt, die an die Grenzen gehen wollen.

Mit einem Preis von etwa 549 $, steht der Dwarf 3 preislich in direkter Konkurrenz zum SeeStar S50. Beide haben einige Vorteile:

  • SeeStar S50: Größere Öffnung (50 mm vs 35 mm) – ~2× größere Lichtsammelfläche und ein APO-Objektiv, das wahrscheinlich eine bessere Farbkorrektur für Sterne bietet. Außerdem verfügt er über einen Dualband-Filter für Nebel und eine bewährte, auf Astrofotografie ausgerichtete App. Vermutlich bessere Deep-Sky-Empfindlichkeit pro Belichtung.
  • Dwarf 3: Höher auflösender Sensor (8 MP vs. 2 MP) für feinere Details (obwohl die kleine Blende letztlich begrenzt, wie scharf die Bilder werden können – die Pixelanzahl ist fast schon übertrieben). Er ist extrem kompakt (1,3 kg, passt sogar in eine Manteltasche) und bietet Vielseitigkeit: Er kann als 4K-Naturkamera dienen, Panoramafotografie der Erde machen usw. dwarflab.com dwarflab.com. Außerdem sind magnetische Sonnenfilter für beide Objektive im Lieferumfang enthalten dwarflab.com, wodurch er wie der S50 sofort sonnenbereit ist. Das Doppellinsendesign ermöglicht es, mit dem Weitwinkelobjektiv ein großes Gebiet zu erkunden und dann das Teleobjektiv präzise auf ein Ziel auszurichten – ein cleverer Ansatz zur Objektsuche.

Das Feedback der Community zum Dwarf II (dem Vorgängermodell) war gemischt: Das Konzept und die Portabilität wurden gelobt, aber das kleine 24-mm-Objektiv hatte Schwierigkeiten mit sehr lichtschwachen Objekten, und die Software war anfangs weniger ausgereift. Dwarf 3 scheint einiges davon mit einem größeren Objektiv und besserem Sensor zu adressieren. Erste Tester haben Beispielbilder von hellen Nebeln und dem Mond gepostet – sie sind ordentlich, aber in puncto Klarheit oder Farbtiefe nicht auf dem Niveau von S50 oder Vespera. Physik bleibt Physik: Eine 35-mm-Öffnung fängt einfach nicht so viel Signal ein. Die Mission des Dwarf ist jedoch, „für jeden, überall zugänglich“ zu sein, noch mehr als der S50 dwarflab.com. Es ist das Gerät, das man auf eine Wanderung im Rucksack mitnehmen oder auf ein Balkongeländer stellen kann. Für manche überwiegt dieser Komfort den Wunsch nach höchster Bildqualität.

Interessanterweise hat auch AstroBackyard (Trevor Jones) den Dwarf 3 getestet und nennt ihn ein „Miniatur-Dual-Objektiv-Kraftpaket“, das die Astrofotografie vereinfacht, wobei er aber auch anmerkt, dass er kein größeres Teleskop für ernsthafte Aufnahmen ersetzen wird astrobackyard.com. Es könnte das perfekte Einstiegsgerät für Kinder oder Technikbegeisterte sein, die mit einem Gerät sowohl Nacht- als auch Tagesfotografie ausprobieren möchten.

Fazit: Der Dwarf 3 (und sein Vorgänger Dwarf II) stehen für einen innovativen Ansatz bei Smart-Teleskopen, bei dem Portabilität und Multifunktionalität im Vordergrund stehen. Wenn das Hauptinteresse auf entspanntem Sternegucken, Reisen und „Point-and-Shoot“-Einfachheit liegt, könnte ein Dwarf eine spaßige Wahl sein. Zwischen Dwarf 3 und SeeStar S50 hat der S50 die Nase vorn, was die reine Astronomie-Performance angeht (größere APO-Optik, besser für lichtschwache Nebel), während der Dwarf 3 bei Kompaktheit und Sensorauflösung punktet. Bemerkenswert ist, dass beide ähnlich bepreist sind, was zeigt, wie schnell sich dieses Segment entwickelt – man bekommt jetzt für etwa 500 $ ein ziemlich leistungsfähiges Smart-Teleskop, während es vor ein paar Jahren nur Optionen ab 2000 $ gab.

Weitere bemerkenswerte Einträge: Celestron Origin & ZWO SeeStar S30

Abgesehen von den oben genannten Hauptakteuren gibt es noch ein paar weitere Entwicklungen, die erwähnenswert sind:

Celestron Origin – Anfang 2024 stellte der Teleskopriese Celestron das Origin Intelligent Home Observatory auf der CES vor space.com. Das ist ein anderes Kaliber: ein 6-Zoll (150 mm) RASA Astrograph (Rowe-Ackermann f/2.2 Optik) auf einer robusten GoTo-Montierung amazon.com octelescope.com. Im Grunde ist es Celestrons Einstieg in den All-in-One-Bereich, aber ausgerichtet auf fortgeschrittene Nutzer und Institutionen. Das Origin verfügt über eine 6,4 MP Kamera und ultraschnelle Optik für sehr kurze Belichtungszeiten agenaastro.com. Es wiegt ca. 19 kg (42 lbs) aufgebaut und kostet etwa 3.999 US-Dollar telescopes.net, ist also nicht gerade für den mobilen Privatgebrauch gedacht. Man kann es sich als robotisches Observatorium vorstellen, das man vielleicht im eigenen Gartenschuppen aufbewahrt. Celestron vermarktet es als etwas, das „die Komplexität traditioneller Teleskope beseitigt“, dabei aber dennoch professionelle Leistung bietet celestron.com. Erste Tester haben festgestellt, dass das Origin dank des f/2.2-Objektivs atemberaubende Bilder in wenigen Sekunden liefern kann, und Celestron hat Funktionen wie ein EQ-Modus-Update hinzugefügt (seit Mitte 2025 ist eine Form von äquatorialem Tracking für längere Belichtungen möglich) milehighastro.com. Bei einem Preis von 4.000 US-Dollar konkurriert es jedoch eher mit High-End-Setups (oder sogar mit dem Eigenbau eines RASA-Systems). Für unseren öffentlichkeitsorientierten Vergleich ist das Origin ein spannendes Zeichen dafür, dass selbst Traditionshersteller smarte Teleskope als Zukunft sehen – es richtet sich aber an ein anderes Segment als das S50. Es sei denn, man ist Enthusiast mit großem Budget und festem Standort, ist das Origin wahrscheinlich überdimensioniert.

ZWO SeeStar S30 – Wir wären nachlässig, wenn wir nicht das kleine Geschwisterchen des S50 erwähnen würden, das SeeStar S30, das ZWO Ende 2024 auf den Markt gebracht hat. Das S30 ist eine 30 mm Öffnung Version des Konzepts, noch kompakter mit 1,65 kg zwoastro.com. Es hat eine Brennweite von 150 mm (f/5) und verfügt bemerkenswerterweise ebenfalls über zwei Kameras – ein Haupt-Teleobjektiv mit einem 2 MP Sony IMX662 Sensor (ähnliche Spezifikationen wie der IMX462 des S50, aber neuere Generation) und eine sekundäre Weitwinkelkamera zur Ausrichtung highpointscientific.com reddit.com. Im Wesentlichen hat ZWO die Dual-Kamera-Idee übernommen, um das Nutzererlebnis zu verbessern (die Weitwinkelkamera hilft wahrscheinlich bei der anfänglichen Sternausrichtung und könnte die Mosaikplanung mit weniger Rätselraten ermöglichen). Das S30 hat kein Filterrad (nur einen festen UV/IR-Sperrfilter und eine einfache Schiebestaubabdeckung, die auch als Dunkelbildverschluss dient) und einen etwas kleineren Akku (5000 mAh). Aber es kommt zu einem sehr attraktiven Preis: $399 USD zwoastro.com. Trevor Jones hat es getestet und festgestellt, dass es ein „kleineres, erschwinglicheres Paket“ mit ähnlicher Benutzerfreundlichkeit ist, aber natürlich etwas weniger Lichtstärke und Auflösung bietet astrobackyard.com. Das S30 ist ideal für alle mit knappem Budget oder für diejenigen, die Wert auf Portabilität legen (es ist etwa so groß wie eine große Wasserflasche). Die Bildqualität ist eine Stufe unter dem S50 – die Sterne sind an den Rändern nicht so scharf (30 mm APO ist etwas begrenzt) und Details sind weniger – dennoch kann es die wichtigsten Vorzeigeobjekte für seine Größe überraschend gut einfangen. Zum Beispiel kann das S30 unter dunklem Himmel den Lagunen- und Trifidnebel oder den Kern der Andromeda-Galaxie einfangen, wenn auch nicht mit der Klarheit größerer Teleskope. Die Tatsache, dass man 2025 mit einem $350–$399 Gerät in die EAA-Astronomie einsteigen kann, ist unglaublich reddit.com.

Kommende Modelle und Trends: Der Markt für smarte Teleskope kommt eindeutig in Schwung. Bis Ende 2025 und darüber hinaus erwarten wir:

  • Vaonis könnte weiterhin iterieren (vielleicht ein Stellina II mit 4K-Sensor oder eine Erweiterung der Vespera-Reihe mit neuem Zubehör).
  • Unistellar wird wahrscheinlich seine Produktpalette mit den Erkenntnissen aus Odyssey vereinheitlichen – vielleicht ein eQuinox 3, das leichter ist, oder ein Odyssey mit größerer Öffnung irgendwann.
  • Andere Marken: Wir haben kleinere Anbieter wie Hiuni gesehen (ein per Crowdfunding finanziertes Smart-Teleskop, das Verzögerungen hatte) und Gerüchte, dass Marken wie Meade/Sky-Watcher möglicherweise smarte Kameramodule zu ihrem Angebot hinzufügen könnten. Mit wachsender Technologie und steigendem Verbraucherinteresse könnten mehr traditionelle Teleskophersteller Partnerschaften mit Imaging-Firmen eingehen, um hybride Lösungen zu schaffen.
  • DIY und Open-Source: Es gibt auch eine Nischenbewegung von Menschen, die DSLR-Kameras und Nachführungen in ihre eigenen „Smart Scopes“ umbauen. Für die breite Masse sind jedoch integrierte Produkte wie das S50 deutlich unkomplizierter.

Kurz gesagt, das SeeStar S50 hat eine neue Welle von erschwinglichen Smart-Teleskopen ausgelöst und sowohl Start-ups als auch etablierte Anbieter dazu gebracht, ihr Angebot zu verbessern. Von diesem Wettbewerb profitieren letztlich die Verbraucher, da die Funktionen zunehmen und die Preise (hoffentlich) mit der Zeit sinken.

Expertenmeinungen & Nutzerfeedback

Die allgemeine Resonanz auf das ZWO SeeStar S50 ist sehr positiv, insbesondere in Anbetracht des Preises. Hier sind einige bemerkenswerte Zitate von Experten und Nutzern:

  • „Das Seestar S50 ist großartig zum Erkunden, für Öffentlichkeitsarbeit und um Astronomie mit Freunden und Familie zu genießen… Es ist nicht für ernsthafte Deep-Sky-Projekte oder große Ausdrucke gedacht.“AstroBackyard Rezension astrobackyard.com astrobackyard.com, wobei hervorgehoben wird, dass es eine unterhaltsame, lehrreiche Nische bedient und keine High-End-Geräte ersetzt.
  • „Eine ausgezeichnete Wahl für Astronomen auf jedem Niveau… gut durchdacht, solide gebaut und einfach zu bedienen. [Es] setzt auf eine intuitive App, die das Aufnehmen von Himmelsbildern einfach macht, wenn auch in recht niedriger Auflösung… [Es] bietet deutlich mehr als der Preis vermuten lässt.“Space.com Urteil von Jamie Carter space.com, wobei der Wert und das Design des S50 betont werden, mit dem einzigen Vorbehalt der 2-MP-Grenze.
  • „Man wäre überrascht, welche unglaublichen Deep-Sky-Aufnahmen mit diesem Gerät gemacht werden… Die Bilder, die es aufnimmt, sind wirklich ziemlich gut. Wenn Sie dachten, Smart-Teleskope seien nur ‚teure Spielzeuge‘, wird Sie das Seestar überraschen.“Trevor Jones (AstroBackyard) astrobackyard.com, der die Skepsis gegenüber Smart Scopes anerkennt, aber bestätigt, dass das S50 echte Astrofotos liefert.
  • „Hauptvorteil [des] S50… eingebaute Filter, Stativ inklusive… man kann ihn auch für Landschaften/Vogelbeobachtung verwenden… Hauptnachteil: nicht so mechanisch robust (größtenteils aus Kunststoff), das Sichtfeld ist winzig (…Mosaik-Modi fehlen). Manche Leute haben mehr Schwierigkeiten als andere, gute Ergebnisse zu erzielen – scheint eine Variabilität zwischen den Exemplaren zu geben. Meiner ist gut; ich mache manuell Mosaike und erziele ordentliche Ergebnisse. Ich denke, wenn man die Bilder selbst bearbeitet, ist man zufriedener. Direkt aus dem Teleskop sehen die Bilder des Vespera besser aus.“User „MikeCMP“ auf Cloudy Nights cloudynights.com cloudynights.com, der sowohl den SeeStar S50 als auch den Vaonis Vespera besitzt und einen ausgewogenen Vergleich aus der Praxis gibt.
  • „Ich habe ein Jahr damit verbracht… Der Seestar S50 hat mein (Astro-)Leben verändert… Der Aufbau war kinderleicht; innerhalb von 10 Minuten hat er schon losgelegt… Er übernimmt alle schwierigen Aufgaben für dich… Man kann buchstäblich zusehen, wie das Objekt vor einem erscheint… Es ist wie Magie.“TechRadar Erfahrungsbericht von Marc McLaren techradar.com techradar.com, der beschreibt, wie der S50 seine Liebe zur Astrofotografie nach Problemen mit herkömmlicher Ausrüstung neu entfacht hat.
  • „Großartige Optik, gute Portabilität und ein Einsteigerpreis machen dieses Teleskop zum Gewinner.“Astronomy Magazine (Phil Harrington) astronomy.com, in einer Rezension mit dem Titel „Warum der Seestar S50 ein großartiges erstes Imaging-Teleskop ist“, die die Attraktivität für Einsteiger zusammenfasst.

Es ist klar, dass der SeeStar S50 zwar kein High-End-Astrofotografie-Setup für ernsthafte Bildaufnehmer ersetzt, aber das Universum für ein viel breiteres Publikum geöffnet hat. Die Kundenzufriedenheit scheint hoch zu sein, besonders bei Anfängern, die begeistert sind, Dinge wie den Orionnebel oder die Ringe des Saturns selbst aufzunehmen, ohne einen Doktortitel in Astronomie zu benötigen. Auch einige erfahrene Amateurastronomen genießen ihn als handliches Gerät für unterwegs oder für Öffentlichkeitsarbeit. Einige Kritikpunkte (abgesehen von den bereits erwähnten zur Auflösung und dem Kunststoffgehäuse) sind: Der interne Lüfter kann in ruhigen Nächten etwas laut sein (ein kleiner Punkt), und die App bietet derzeit keine umfassende Himmelskarte für manuelles Schwenken (man wählt Ziele aus Listen oder per Suche aus, statt einer vollständigen Planetariumsansicht – etwas, das auch ein Vaonis-Nutzer über Singularity erwähnte) reddit.com reddit.com. Allerdings könnten häufige Updates von ZWO irgendwann eine interaktivere Himmelsansicht hinzufügen.

Fazit

Der ZWO SeeStar S50 hat sich als Game-Changer bei der Astronomieausrüstung für Verbraucher erwiesen – er bringt den Preis für ein leistungsfähiges Smart-Teleskop auf ein Niveau, das sich viele Enthusiasten (sowie Familien, Schulen usw.) leisten können. Stand 2025 bietet er eine der einfachsten Möglichkeiten, ohne Vorkenntnisse den Nachthimmel zu fotografieren. Mit seinem integrierten Design und der intelligenten Software verkörpert der S50 den „Smart Scope“-Ansatz: Er minimiert den Aufwand beim Aufbau und maximiert den Genuss des Nachthimmels.

Vergleicht man den SeeStar S50 mit seinen Mitbewerbern, gilt das alte Sprichwort „Man bekommt, wofür man bezahlt“ bis zu einem gewissen Grad – teurere Modelle wie der Vaonis Vespera II und der Unistellar eQuinox 2 liefern dank größerer Optiken und Sensoren (und entsprechend höherer Preise) eine höhere Auflösung und tiefere Belichtungen. Dennoch bietet der S50 genug vom Universum, um die meisten Anfänger zufriedenzustellen: Man kann die Spiralarmen der Whirlpool-Galaxie, die roten und blauen Farbtöne des Orionnebels und den Sternhaufen-Kern von Andromeda sehen – alles vom eigenen Garten aus, sogar unter Stadtlichtern space.com space.com. Das ist eine bemerkenswerte Leistung für ein 50-mm-Instrument. Wie ein Rezensent witzelte, sind die Bilder, die er damit erzeugt, nicht so weit entfernt von denen, die er mit einem viel teureren traditionellen Setup gemacht hat – bei deutlich geringerem Aufwand techradar.com techradar.com.

Die Kategorie der smarten Teleskope entwickelt sich rasant, und das SeeStar S50 hat sich als erschwinglicher Allrounder etabliert. Es gibt neue Konkurrenz, die ihm dicht auf den Fersen ist (Dwarf 3, SeeStar S30), und es wird weiterhin von Innovationen im High-End-Bereich herausgefordert werden (Odyssey, Origin usw.). Für alle aus der breiten Öffentlichkeit, die sich für Astronomie interessieren, bietet 2025 eine Auswahl wie nie zuvor – vom 350-Dollar-Mini-Teleskop, das man in eine Tasche werfen kann, bis hin zum 4000-Dollar-Observatorium-in-einer-Box. Das SeeStar S50 liegt für viele genau im Sweet Spot: es ist das preisgünstige Ticket für eine geführte Tour durchs Universum.

Letztendlich hängt die Wahl des smarten Teleskops von Ihren Prioritäten ab:

  • Wenn Sie Wert auf Auflösung legen und ein größeres Budget haben, könnten der Vespera II oder die Angebote von Unistellar interessant für Sie sein.
  • Wenn Sie extreme Portabilität oder eine Doppelnutzung für terrestrische Fotografie wünschen, könnte ein Dwarf verlockend sein.
  • Aber wenn Sie nach der besten Balance aus Preis, Leistung und Benutzerfreundlichkeit suchen, ist das ZWO SeeStar S50 in seiner Klasse kaum zu schlagen. Es hat die Einstiegshürde für Astrofotografie und Sternbeobachtung wirklich gesenkt. Wie es ein früher Nutzer aus Belgien nach seinem First Light einfach ausdrückte: „Es ist ein magisches Gerät… man versteht nicht, wie das zu diesem niedrigen Preis möglich ist!!!!“ zwoastro.com.

Quellen: Offizielle Spezifikationen von ZWO und Mitbewerbern agenaastro.com shop.unistellar.com; Expertenbewertungen von Space.com, AstroBackyard, TechRadar, Astronomy Magazine space.com astrobackyard.com techradar.com; Nutzerdiskussionen auf Cloudy Nights und Reddit cloudynights.com reddit.com; sowie Herstellerproduktseiten von Vaonis, Unistellar und DwarfLab space.com skyatnightmagazine.com dwarflab.com. Alle Informationen sind auf dem Stand von 2025.

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert